Zusammenfassung
Mit 99m-Tc-HMPAO und neuerdings auch 99mTc-ECD stehen 2 Radiopharmaka zur Verfügung, die die Darstellung der Hirndurchblutung nach tomographischer Rekonstruktion ermöglichen (SPECT). Nach i.v.-Injektion wird der größere Teil des lipophilen Komplexes vom Hirngewebe extrahiert und zerfällt sogleich in hydrophile Komplexe, die die Blut-Hirn-Schranke kaum noch passieren können und deshalb im Gehirn retiniert werden. Die SPECT-Aufnahmen können aufgrund dieser besonderen Tracereigenschaften noch mehrere Stunden nach Applikation des Radiopharmakons angefertigt werden. Um Befundverfälschungen zu vermeiden, sollte der Patient bei der Injektion entspannt sein und möglichst liegen (mit offenen oder geschlossenen Augen); im Raum sollte gedämpftes Licht und ein nicht zu hoher Hintergrundgeräuschpegel herrschen. Bei speziellen Fragestellungen ist eine semiquantitative Auswertung mit Hilfe von ROI („Regions of interest“) möglich.
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Klemm, E. (2002). Psychiatrie. In: Biersack, HJ., Grünwald, F. (eds) Die wichtigsten Diagnosen in der Nuklearmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55964-8_14
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