Zusammenfassung
Zwischen der Planckschen Entdeckung (1900) des Wirkungsquantums und dem endgültigen Durchbruch zur QM in ihrer abschliessenden Form (1925–26) verstrich genau das erste Viertel dieses Jahrhunderts. Dies scheint eine lange Zeit zu sein. Aber auch in der Retrospektive hätte kaum viel Zeit gewonnen werden können, denn die Entdeckung der QM war eine ungeheuer schwierige Aufgabe. Die Quantentheorie war eine „neue Physik“ mit neuer Art zu denken. Sie konnte „nicht aus dem hohlen Bauch gezogen werden“, wie sich Einstein ausdrückte.
„Wer sich mit einer Wissenschaft bekannt machen will, darf nicht nur nach den reifen Früchten greifen er muss sich darum kümmern, wie und wo sie gewachsen sind.“ J.C. Poggendorff
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Literatur
Friedrich Hund: Geschichte der Quantentheorie, B.I., 1975.
Abraham Pais: „Raffiniert ist der Herrgott ...“, Albert Einstein, Eine wissenschaftli che Biographie, Vieweg 1986.
Res Jost: „Boltzmasin und Planck: Die Krise des Atomismus um die Jahrhundertwende und ihre Überwindung durch Einstein“, Einstein Symposium Berlin, Lecture Notes in Physics, Vol. 100 (1979); S. 128. Diesen Aufsatz findet man auch in Res Jost: „Das Märchen vom Elfenbeinernen Turm“, Reden und Aufsätze, Leciure Not es in Physics (1995).
Res Jost: Quantenmechanik I, Ausarbeitung durch W. Schneider und E. Zehnder, Verlag des Vereins der Mathematiker und Physiker an der ETH Zürich, 1969; Abschnitt I.3.
Siehe z. B. A. Sommerfeld, Bd. V, S. 139.
A. Hermann, Frühgeschichte der Quantentheorie 1899–1913. S. 32. Mosbach, Baden 1969.
A. Pais2), S. 376.
A. Einstein: „Autobiographisches“, in: Paul Schilpp (Hrsg.), Albert Einstein als Philosoph und Naturforscher. Vieweg, Braunschweig 1979.
D. Giulini und N. Straumann: „... ich dachte mir nicht viel dabei ...“, Planck’s ungerader Weg zur Strahlungsformel. Physikalische Blätter 56, 37 (2000).
A. Einstein, Annalen der Physik II, 170 (1903). Für Einsteins Beiträge zur statistischen Mechanik siehe auch Kap. 4 in A. Pais 2 ) und die Collected Papers, Vol. 2.
Raffiniert ist der Herrgott ...“, Albert Einstein, Eine wissenschaftli che Biographie, Vieweg 1986 Ref. 2), S. 383
In seinem Aufsatz „Einsteins Beitrag zur Quantentheorie“ sagt W. Pauli: „Der Autor erinnert sich, dass während einer Diskussion bei der Physikertagung in Innsbruck im Herbst 1924 Einstein die Suche nach Interferenz-und Beugungserscheinungen bei Molekularstrahlen vorschlug“.
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Straumann, N. (2002). Prolog: „Wie es anfing“. In: Quantenmechanik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55961-7_2
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