Zusammenfassung
Menschen sind wundersame, herrliche und schöne Geschöpfe, wie Miranda in Shakespeares zauberhafter letzter Komödie, Der Sturm, bemerkte. Dieses Werk war sein Abschiedsgruß an das Londoner Theater. Shakespeare verfasste es im Alter von 47 Jahren, bevor er sich für immer zurückzog, um in Stratford-on-Avon ein beschauliches Leben zu führen. Warum, wissen wir nicht. In diesem St:uck, das sein letztes werden sollte, muss er beabsichtigt haben, der Welt eine Botschaft zu hinterlassen, die er für sehr bedeutend hielt. Gerade so, wie Romeo und Julia ein großartiges Theaterstück für Teenageer ist, stellt Der Sturm ein großartiges Stück für Erwachsene dar. Es behandelt erhabene und elementare Themen, wie die Überwindung des Bösen durch das Gute und die Bezwingung der Dummheit durch die Weisheit. Es handelt von Liebe und Hoffnung. Weil es sowohl klug ist als auch Mut macht, ist es mein Lieblingswerk.
O Wunder, Was gibt’s für herrliche Geschöpfe hier! Wie schön der Mensch ist! Schöne neue Welt, Die solche Bürger trägt! William Shakespeare Der Sturm, v, 1, 182–186 (Übersetzung: modif. nach A. W. von Schlegel u. L. Tieck)
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Andreasen, N.C. (2002). Schöne Neue Welt Des Gehirns. In: Brave New Brain. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55951-8_1
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