Zusammenfassung
Die Erstellung von Websites greift sehr weitgehend in das Urheberrecht ein. Die Content-Industrie verwendet derzeit noch unbefangen Werke Dritter. Musik, Texte, Fotografien werden digitalisiert und in ein Online-System integriert, ohne dass auch nur ein Gedanke an die rechtliche Zulässigkeit eines solchen Procederes verschwendet wird. Diese Rechtsblindheit kann sich, wie im weiteren dargelegt werden soll, als höchst gefährlich erweisen. Jedem Hersteller drohen zur Zeit zivil- und strafrechtliche Sanktionen, sofern er in seinem Werk auf fremdes Material zurückgreift.
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Literatur
Zum Patentschutz von Geschäftsideen siehe Markus Hössle, Patentierung von Geschäftsmethoden — Aufregung umsonst?, in: Mitteilungen der deutschen Patentanwälte 2000, 331.
Siehe dazu auch Hoeren, MMR 2000, 515.
Entwurf vom 10. Dezember 1997 — COM (97) 628 final, Abl. C 108 vom 7. April 1998, 6. Siehe dazu Dietz, MMR 1998,438; Flechsig, CR 1998, 225; Haller, Medien und Recht 1998, 61; Lewinski, MMR 1998, 115; Reinbothe, ZUM 1998, 429.
Der unveröffentlichte Endbericht des Parlaments datiert auf den 10. Februar 1999 (Aktz. A4–0026/99).
Entwurf vom 21. Mai 1999-KOM (99) 250endg., Abi. C 150/171 vom 28. Mai 1999. Der Text kann über das Internet abgerufen werden unter http://europa.eu.int/comm/dgl5/de/intprop/intprop/copy2.htm.
Gemeinsamer Standpunkt (EG) Nr. 48/2000, Abi. C 3441/1 vom 1. Dezember 2000.
Siehe die Legislative Entschließung des Parlaments vom Januar 2001, A%-0043/2001.
ABl. L 167 vom 22.06.2001, Seite 10 ff.; http://europa.eu.int/eur-lex/de/oj/2001/ 1_16720010622de.html oder http://europa.eu.int/eur-lex/en/oj/2001/l_16720010622de.html (englische Version).
Vgl. zum vertraglichen Kollisionsrecht die Ausführungen unter § 9 I.
So BGH, JZ 1961, 261; WM 1969, 1140, 1141; OLG Hamburg, VersR 1982, 236; OLG Frankfurt, RIW 1983,785.
Vgl. hierzu auch Hoeren/Thum, in: Dittrich (Hg.), Beiträge zum Urheberrecht V, Wien 1997, 78.
Siehe auch BGH, MMR 1998, 35 = NJW 1998, 1395 = GRUR Int. 1998, 427- Spielbank-affaire m. Anm. Schricker. Daraufhin auch ähnlich OLG München, Urteil vom 10. Januar 2002 – 6 U 3331/94, MMR 2002, 312.
Vgl. hierzu Rolf Sack, WRP 2000, 269, 271.
RGZ 129, 385, 388; BGHZ 118, 394, 397 f. BGHZ 126, 252, 255; BGHZ 136, 380, 385 f.; Staudinger/v. Hoffmann (1998), Art. 38 EGBGB, Rdnr. 574.
Sack, WRP 2000, 269, 270.
Seit langem schon anderer Ansicht ist Schack, zuletzt in MMR 2000, 59, 63 f.
So auch BGHZ 49, 331, 334 f.; BGH, IPRax 1983, 178; OLG Frankfurt, BB 1983, 1745; OLG München, GRUR Int. 1990, 75.
BGH, Urteil vom 2. Oktober 1997 — IZR 88/95, MMR 1998, 35 — Spielbankaffaire mit Anm. Schricker. Ähnlich auch LG Hamburg, Urteil vom 4. September 2001, NJW 2002, 623.
Zu den damit verbundenen Haftungsproblemen siehe allgemein Decker, MMR 1999, 7 und Waldenberger, ZUM 1997, 176.
Vom 27. September 1993, Abi. EG Nr. L 248, S. 5.
Tatsächlich ist nur auf der Ebene der Sachvorschriften einheitlich definiert worden, dass sich der Verletzungsort im Sendeland befindet, vgl. Katzenberger in Schricker, vor § 120 ff. UrhG, Rdnr. 142.
Siehe hierzu der geänderte Vorschlag vom 1. September 1999. Der Vorentwurf stammt vom 18. November 1998 — Dok. KOM (98) 586 end, Abl. C 30 vom 5. Februar 1999, S. 4. Siehe hierzu auch Hoeren, MMR 1999, 192; Maennel, MMR 1999, 187; Waldenberger, EuZW 1999, 296.
Hoeren, MMR 1999, 192, 195 f.
Es könnte auf sachrechtlicher Ebene definiert werden, dass der Verletzungsort sich in dem Land des Einspeisungsortes befindet.
Vgl. hierzu Vinje, EIPR 5 (1997), 230.
Kapitel 2II 8, S. 11.
LG Köln, Urteil vom 12. Januar 2000, MMR 2000, 492 f.
Vgl. hierzu Schulze, ZUM 1997, 77 sowie allgemeiner Rehbinder, Zum Urheberrechtsschutz für fiktive Figuren, insbesondere für die Träger von Film- und Fernsehserien, Baden-Baden 1988.
Siehe hierzu Litten, MMR 1998, 412.
Vgl. OLG München, ZUM 1999, 244.
BGH, ZUM 1999, 644, 647; OLG München, ZUM 1999, 141, 151.
RGSt 39, 282, 283 — Theaterzettel; RGZ 81, 120, 122 — Kochrezepte; RGZ 116, 292, 294 -Adressbuch.
Festschrift von Gamm 1990, 389, 401.
BGH, GRUR 1986, 739, 740 f. — Anwaltsschriftsatz; siehe auch BGH, GRUR 1972, 38, 39 — Vasenleuchter; BGHZ 94, 276, 286 — Inkasso-Programm; BGH, GRUR 1995, 581 f. — Silberdistel.
Anders die österreichische Rechtsprechung, die nur darauf abstellt, dass individuelle, nichtroutinemäßige Züge vorliegen; siehe etwa öOGH, Beschluss vom 24. April 2001, MMR 2002, 42 — telering.at.
Siehe etwa Schraube, UFITA 61 (1971), 127, 141; Dietz, a. a. O., Rdnrn. 68 und 82; Thoms, Der urheberrechtliche Schutz der kleinen Münze, München 1980, 260 m. w. N.
Allerdings ist zu bedenken, daß neben dem Urheberrecht auch noch ein Schutz nach Markenrecht in Betracht kommt. So können Werrbeslogans können als EU-Marke angemeldet werden, wenn sieaus der Sicht eines durchschnittlich informierten Verbrauchers als Herkunftsbezeichnung angesehen werden können. Der EuGH entschied, daß der Slogan „DAS PRINZIP DER BEQUEMLICHKEIT“ hinreichend unterscheidungskräftig für Waren der Klasse 20 (Wohnmöbel) sei. Europäischer Gerichtshof, Urteil vom 11. Dezember 2001, T 138/00.
Schricker, GRUR 1996, 815, 818; ähnlich auch Schricker, Festschrift Kreile, 715 und ders., — GRUR 1991, Band II, 1095, 1102; Nordemann/Heise, ZUM 2001, 128.
Vgl. hierzu Dietz, Das Urheberrecht in der Europäischen Gemeinschaft, Baden-Baden 1978, Rdnrn. 78; Colombet, Major principles of copyright and neighbouring rights in the world, Paris 1987, 11; Cerina, IIC 1993, 579, 582.
Siehe etwa die Entscheidung des Supreme Court of the United States No. 89–1909 vom 27. März 1991 in Sachen Feist Publications Inc. v. Rural Telephone Service Company, Sup. Ct. 111 (1991), 1282 = GRUR Int. 1991,933.
Dazu zählt nicht die Website als solche, auch wenn diese in HJTML codier ist; siehe öOGH, Beschluß vom 10. Juli 2001, GRUR Int. 2002, 452. Anders Cichon, Zum 1998, 897, 899; Lehmann/von Tucher, CR 1999, 700, 703; Schack, MMR 2001, 9, 12 f.
Vgl. hierzu Allen, Entertainement & Sports Law Review 9 (1992), 179, 181; Keyt, CalLR 76 (1988), 421, 427; McGraw, High Technology LJ 4 (1989), 147, 148. Zum deutschen Recht siehe Münker, Urheberrechtliche Zustimmungserfordernisse beim Digital Sampling, Frankfurt 1995; Bortloff, ZUM 1993, 476; Lewinski, Verwandte Schutzrechte, in: Schricker (Hg.), Urheberrecht auf dem Weg zur Informationsgesellschaft, Baden-Baden 1997, 231.
So etwa Wolpert, UFITA 50 (1967), 769, 770.
LG Rottweil, Beschluß vom 18. März 2001, ZUM 2002, 490.
Siehe hierzu die Nachweise bei Bindhardt, Der Schutz von in der Popularmusik verwendeten elektronisch erzeugten Einzelsounds nach dem Urheberrechtsgesetz und dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, Frankfurt 1998, 102; Bortloff, ZUM 1993,477; Hoeren, GRUR 1989, 11, 13; Müller, ZUM 1999, 555.
Allgemein dazu: Müller, ZUM 1999 S. 555 – 560.
Schricker/Krüger, Urheberrecht, 2. Aufl. München 1999, § 73 Rdnr. 16; Gentz, GRUR 1974 S. 328, 330; Schack, Urheber-und Urhebervertragsrecht Tübingen 1997, Rdnr. 589. Teilweise wird § 73 analog angewendet; vgl. Dünnwald, UFITA 52 (1969) S. 49, 63 f.; ders., UFITA 65(1972)S.99, 106.
Abweichend Möhring/Nicolini, § 73 Anm. 2: „Es ist dabei nicht notwendig, dass der Vortrag oder die Aufführung des Werkes oder die künstlerische Mitwirkung bei ihnen einen bestimmten Grad künstlerische Reife erlangt hat; (...).“
Vgl. Schack, Urheber- und Urhebervertragsrecht Tübingen 1997, Rdnr. 624 und Rdnr. 190.
GRUR 1989, S. 578 f. und GRUR 1991, S. 722, 730 f. 51.GRUR 1989, S. 579 f.
ZUM 1991, 545 — Rolling Stones; vgl. hierzu auch Hertin, GRUR 1991, S. 722, 730 f.
Siehe auch: Hoeren, GRUR 1989, S. 580 f.
So ausdrücklich der österreichische Oberste Gerichtshof in seinem Urteil vom 26. Januar 1999, MMR 1999 S. 352 — Radio Melody III mit Anm. Haller.
Siehe dazu allgemein: Cichon, K & R 1999 S. 547–553.
Mit entsprechender Software ist es überdies problemlos möglich, die komprimierten Dateien auf eine Leer-CD zu „brennen“ oder auf den Speicher eines tragbaren MP 3 Player zu übertragen.
Vorschlag vom 21. Mai 1999, COM (1999) 250 final.
Vgl. zum urheberrechtlichen Schutz von Datenbanken auch Erdmann, CR 1986, 249, 253 f.; Hackemann, ZUM 1987, 269; Hillig, ZUM 1992, 325, 326; Katzenberger, GRUR 1990, 94; Raczinski/Rademacher, GRUR 1989, 324; Ulmer, DVR 1976, 87.
BGH, GRUR 1982, 37, 39 — WK-Dokumentation; OLG Düsseldorf, Schulze OLGZ 246, 4; OLG Frankfurt, GRUR 1986, 242 — Gesetzessammlung.
BGH, GRUR 1954, 129, 130 — Besitz der Erde.
LG Düsseldorf Schulze LGZ 104, 5.
OLG Karlsruhe, CR 1997, 149; LG Hamburg, CR 1997, 21; LG Stuttgart, CR 1997, 81. Siehe bereits OLG Frankfurt, Jur-PC 1994, 2631 — Tele-Info-CD; LG Frankfurt, CR 1997, 740.
Anders jetzt die Rechtsprechung des Supreme Court in Australien; siehe http://www.
CR 1997, 20.
Richtlinie 96/9/EG vom 11. März 1996, Abl. Nr. L 77 vom 27. März 1996,20 = EWS 1996, 199. Siehe dazu Flechsig, ZUM 1997, S. 577; Jens L. Gaster, ZUM 1995, S. 740, 742; ders., CR 1997, S. 669 und 717; ders., in: Hoeren/Sieber (Hg.), Handbuch Multimediarecht, München 1999, Teil 7.8; ders. „Der Rechtsschutz von Datenbanken“, Köln 1999; Wiebe, CR 1996, S. 198, 201 f.
Siehe dazu Raue/Bensinger, MMR 1998, S. 507.
LG Köln, NJW CoR 1999 S. 248 (Leits.) = CR 1999, 400; AG Rostock, Urteil vom 20. Februar 2001 – 49 C 429/99 (erscheint demnächst in MMR); siehe dazu auch Schack, MMR 2001, 9 ff.
LG Berlin, AfP 1998 S. 649 = MMR 2000, 120 (welches unter Anwendung des neuen Schutzrechts dem Anbieter einer Metasuchmaschine, die verschiedene Online Angebote von Kleinanzeigenmärkten systematisch durchsuchte, untersagte die Ergebnisse dieser Suche seinen Kunden per Email verfügbar zu machen); LG Köln, AfP 1999 S. 95–96; hierzu auch Schmidt/Stolz, AfP 1999 S. 146.
Siehe hierzu die Entscheidung des Berufungsgerichts Helsinki, MMR 1999,93; sowie Köhler, ZUM 1999 S. 548 – 555.
OLG Köln, Urteil vom 1. September 2000 – 6 U 43/00.
OLG Dresden, Urteil vom 18. Juli 2000, ZUM 2001, 595.
OLG Karlsruhe, CR 1997, S. 149; LG Hamburg, CR 1997, S. 21; LG Stuttgart, CR 1997, S. 81; siehe bereits OLG Frankfurt, Jur-PC 1994, S. 2631 — Tele-Info-CD; LG Frankfurt, CR 1997, S. 740.
BGH, MMR 1999 S. 470 – 474 mit Anm. Gaster, MMR 1999, S. 543 – 544 und Wiebe, MMR 1999, S. 474 – 476; Siehe auch HandelsG Paris, MMR 1999, S. 533 mit Anm. Gaster.
LG Düsseldorf, Urteil vom 7. Februar 2001, 12 O 492/00 — Branchenbuch.
LG Köln — Urteil vom 08.05.2002 (28 O 180/02) Das Urteil des LG Köln ist nun im Netz verfügbar; http://www.jurpc.de/rechtspr/20020166.htm
CR 1997, 20.
Einen sui generis Schutz bejahend Bezirksgericht Den Haag (mit Anm. Gaster), MMR 1998 S. 299–302.
BGH, MMR 1999 S. 470, 472; vgl. auch die Anm. von Gaster, MMR 1999 S. 543,544; Zur niederländischen Situation siehe Bezirksgericht Den Haag, MMR 1998 S. 299, 300 – 301.
Allerdings abgelehnt durch OLG Düsseldorf, Urt. vom 29. Juni 1999, MMR 1999,729 = CR 2000, 184 mit Anm. Leistner. Das OLG bejaht statt dessen den allgemeinen Urheberrechtsschutz.
So LG Köln, Urteil vom 25. August 1999, CR 2000, 400.
Wobei in richtlinienkonformer Auslegung der Verwertungsrechte des § 87b UrhG grundsätzlich auch vorübergehende Vervielfältigungen und ein zum Abruf im Internet bereithalten von dem sui generis Schutz umfasst sind.
Vgl. dazu LG Berlin, AfP 1999 S. 649 – 651.
Siehe: Reichman/ Samuelson, Vanderbilt Law Review 1997 S. 51 – 166; Rosler, High Technology Law Journal 1995 S. 105 – 146; Die Richtlinie insgesamt befürwortend jedoch GM. Hunsucker, Fordham Intellectual Property, Media and Entertainment Law Journal 1997 S. 697–788.
Siehe insbesondere Reichman/ Samuelson, Vanderbilt Law Review 1997 S. 84 – 137.
Vgl. dazu Gaster, CR 1999 S. 669–678; aktuelle Gesetzes vorschlage: HR.354 und HR. 1858.
So OLG München, Urteil vom 25. Oktober 2001, NJW-RR 2002, 401.
Auf die Urheberpersönlichkeitsrechte soll hier aus Platzgründen nicht näher eingegangen werden; siehe dazu § 2 V in diesem Skript sowie Decker, in: Hoeren/Sieber (Hg.), Handbuch Multimediarecht, München 1999, Teil 7.6; Rehbinder, ZUM 1995, 684; Reuter, GRUR 1997, 23; Wallner/Kreile, ZUM 1997, 625.
Schricker/Loewenheim, Urheberrecht, 2. Aufl. München 1999, § 16 Rdnr. 6.
Vgl. OLG Frankfurt/M CR 1997, 275, 276; Freitag, Urheberrecht und verwandte Schutzrechte im Internet, in: Handbuch zum Internet-Recht (2000), 289, 311.
So ausdrücklich der österreichische Oberste Gerichtshof in seinem Urteil vom 26. Januar 1999, MMR 1999, 352 — Radio Melody III mit Anm. Haller.
LG Hamburg, Urteil vom 12. Juli 2000, MMR 2000, 761.
Katzenberger, GRUR 1973, 631; Mehrings, GRUR 1983, 284, 286.
Raczinski/Rademacher, GRUR 1989, 325; Flechsig, ZUM 1996, 833, 835.
OLG Hamburg, Urteil vom 22. Februar 2001 – 3 U 247/00 — Online-Lexikon; ähnlich bereits LG Hamburg, Urteil vom 12. Juli 2000, MMR 2000,761^= CR 2000, 776 mit Anm. Metzger.
Flechsig, ZUM 1996, 833, 836; so auch Hoeren, LAN-Software, Urheber- und AGB-rechtliche Probleme des Einsatzes von Software in lokalen Netzen, UFITA Bd. 111 (1989), S. 5.
Ebenso in den U.S.A; MAI Systems Corp. v. Peak Computer, Inc., 991 F.2d 511, 518 f. (9th Cir.1993).
Siehe die Nachweise bei Schricker/Loewenheim, Urheberrecht, 2. Aufl. München 1999, § 16 Rdnr. 19.
Nordemann in Fromm/Nordemann § 16 Rdnr. 2.
Siehe dazu auch die technischen Hinweise in Bechtold, ZUM 1997, 427, 436 f.; Ernst, K & R 1998, 536, 537; Sieber, CR 1997, 581, 588.
Siehe etwa OLG Düsseldorf, CR 1996, 728, 729.
So auch Art. 5 Abs. 1 des Richtlinienvorschlags der Europäischen Kommission zum Urheberrecht und zu den verwandten Schutzrechten vom 10. Dezember 1997, KOM (97) 628 endg., ebenso der geänderte Vorschlag vom 21. Mai 1999, Kom (99) 250 endg.
BGHZ 26, 52, 55; vgl. auch Fromm/Nordemann/Vinck, § 2 Rdnr. 77.
OLG Hamburg, Schulze OLGZ 190, 8 — Häschenschule; Schricker/Loewenheim, § 24 Rdnr. 9.
BGH, Urteile vom 11. März 1993 — I ZR 263/91 und 264/91, GRUR 1994, 191 und 206, ebenso BGHZ 122, 53, 60 Alcolix.
Vgl. Vinck in Fromm/Nordemann, § 24 UrhG, Rdnr. 3.
Siehe die Nachweise bei von Ungern-Sternberg in Schricker, Urheberrecht, 2. Aufl. München 1999, § 15 Rdnr. 59; a.A. zum Beispiel Zscherpe, MMR 1998, 404, 407 f.
Siehe dazu Gaster/Lewinski, ZUM 1997, 607; Lewinski, GRUR 1997, 667; dies., in: Hoeren/Sieber (Hg.), Handbuch Multimediarecht, München 1999, Teil 7.9.
Das Bundesjustizministerium hat in seinem Diskussionsentwurf vom 7. Juli 1998 das neue Recht in § 19a (missverständlich) als „Übertragungsrecht“ normieren wollen. Aber selbst solche Missgriffe finden noch ihre Freunde in der Literatur, so etwa Gerlach, ZUM 1999, 278 (auf dem Hintergrund spezieller GVL-Rechts-positionen).
Nordemann in Fromm/Nordemann, § 15, Rdnr. 4.
Loewenheim in Schricker, Urheberrecht, § 17 UrhG, Rdnr. 5.
Siehe dazu die Belege und weitere kritische Überlegungen in Hoeren, CR 1996, 517.
Decker in: Hoeren/Sieber, Handbuch Multimediarecht 1999 Teil 7.6. Rn 1.
Dietz in: Schricker, Kommentar zum Urheberrecht, 2. Aufl. 1999.
BVerfGE 31, 229,239; 77, 263,270; 79, 1,25.
So auch Erwägungsgrund 29 der InfoSoc-Richtlinie mit folgender Begründung: „Unlike CD-ROM or CD-I, where the intellectual property is incorporated in a material medium, namely an item of goods, every on-line service is in fact an act which should be subject to authorisation where the copyright or related right so provides.“ Die InfoSoc-Richtlinie wiederholt damit Überlegungen aus der Datenbankrichtlinie; siehe dort Erwöägungsgrund 33. So auch Reinbothe, GRUR Int. 2001, 733, 737. Anders allerdings Knies, GRUR Int. 2002, 314 ff.; Köhler, Der Erschöpfungsgrundsatz desUrheberrechts im Online-Bereich, München 1999, 72.
OLG München, Urteil vom 25. Oktober 2001, NJW-RR 2002, 401.
Siehe dazu auch EuGHE 1971, 487 — Polydor.
BGH, GRUR 1959, 200 — Heiligenhof.
Gegen die Anwendung von § 49 Abs. 1 auf Pressespiegel Beiner, MMR 1999, 691, 695.
Loewenheim, Urheberrechtliche Grenzen der Verwendung geschützter Werke in Datenbanken, Stuttgart 1994, 73 mit weit. Nachw. in Fn. 327.
Zu weit geht m. E. Melichar, wenn er es für § 49 genügen läßt, dass ein Artikel „auch“ den privilegierten Inhalt hat (Schricker/Melichar, § 49 Rdnr. 7). Es kommt entscheidend auf die Schwerpunkte des Textes an.
Zu weit geht m. E. Loewenheim, Urheberrechtliche Grenzen der Verwendung geschützter Werke in Datenbanken, Stuttgart 1994, 74, wenn er für die Aktualität auf den Zeitpunkt der Übergabe an die Benutzer (etwa einer Datenbank) abstellt. Die Übergabe ist als solche kein urheberrechtlich relevanter Akt; entscheidend ist der Zeitpunkt, in dem in die Verwertungsrechte des Urhebers eingegriffen worden ist.
Anders jetzt das OLG München in seinem Urteil vom 23. Dezember 1999, das Artikel aus Publikumszeitschriften (wie Spiegel oder Zeit) von der Presspiegelfreiheit ausnimmt.
Siehe Rehbinder, UFITA 48 (1966), 102, 103 f.; vgl auch Melichar, Die Begriffe „Zeitung“ und „Zeitschrift“ im Urheberrecht, ZUM 1988, 14.
Entwurf vom7. Juli 1998 (http://www.bmj.bund.de/misc/1998/urh_98.htm); der geänderte § 49 Abs. 1 spricht nunmehr von Zeitungen, Druckschriften und „anderen Datenträgern“.
Vgl. Wallraf, Elektronische Pressespiegel aus der Sicht der Verlage, AfP 2000, 23, 27.
So Eidenmüller, Elektronischer Pressespiegel, CR 1992, 321, 323. 128.Loewenheim, Urheberrechtliche Grenzen der Verwendung geschützter Werke in Datenbanken, Stuttgart 1994, 76.
Schon gegen die Anwendbarkeit auf traditionelle Pressespiegel Wallraff, Elektronische Pressespiegel aus der Sicht der Verlage, AfP 2000, 23, 26; Beiner, MMR 1999, 691, 695.
LG Hamburg, Urteil vom 07. September 1999, AfP 1999, 389.
OLG Hamburg, Urteil vom 06. April 2000, AfP 2000, 299, 300. In diesem Verfahren ist Revision eingelegt worden; über das Verfahren wird der BGH Anfang 2002 entscheiden.
OLG Köln, Urteil vom 30. Dezember 1999, MMR 2000, 365 m. Anm. Will. = AfP 2000, 94 = GRUR 2000,417.
LG Berlin, Urteil vom 15. Mai 2001, AfP 2001, 339.
Appelationsgericht Bericht, Urteil vom 21. Mai 2001, MMR 2002, 30 mit Anm. Hilty.
LG München I Urteil vom 1. März.2002, K & R 2002, 258 mit Anm. Lührig
Urteil vom 11. Juli 2002 — IZR 255/00 — Elektronischer Pressespiegel.
Siehe zu den Rechtsauseinandersetzungen BayVGH, Beschluß vom 14. März 2002, AfP 2002, 173 (nicht rkr.) zur deer Frage, ob und mit welchem Inhalt das DPMA über eine Untersagungsverfügung für Presse-Monitore Pressemitteilungen herausgeben darf.
Vgl. dazu oben Fn. 15.
Siehe dazu den spannenden Gerichtsstreit in Frankreich rund um die Ausstrahlung von Utrillo-Werken etwa Cour d’Appel de Paris vom 30. Mai 2001, GRUR Int. 2002, 329 mit Anm. Geiger. Ähnlich öOGH, Urteil vom 12. Juni 2001, GRUr Int. 2002, 341 sowie Urteil vom 12. September 2001, MR 2002, 30 mit Anm. Walter; zum Verhältnis von Art. 10 EMRK und UrhG
Ekrutt, Urheberrechtliche Probleme beim Zitat von Filmen und Fernsehsendungen, Diss. Hamburg 1973, 109; Ulmer, Zitate in Filmwerken, GRUR 1972, 323, 324.
Siehe LG Berlin, Schulze LGZ 125, 5; LG Berlin, GRUR 1978, 108 — Terroristenbild; Schricker/Schricker, § 51 Rdnr. 31.
Siehe KG, GRUR 1970, 616, 617 f.
143.BGHZ 50, 147, 156 — Kandinsky I; LG München II, Schulze LGZ 84, 9; siehe auch Schricker/Schricker, § 51 Rdnr. 34.
BGH, GRUR 1973, 216, 217 f. — Handbuch moderner Zitate; Schricker/Schricker, § 51 Rdnr. 22 und 34.
BGHZ 28, 234, 240 — Verkehrskinderlied; BGHZ 50, 147, 155, 156 — Kandinsky I; BGH, GRUR 1987, 362 — Filmzitat; Schricker/Schricker, § 51 Rdnr. 16 mit weit. Nachw.
BGH, GRUR 1986, 59, 60 — Geistchristentum; BGH, GRUR 1987, 34, 35 — Liedtextwiedergabe I.
KG, GRUR 1970, 616, 618 — Eintänzer.
Die Situation ist allerdings anders, wenn eines Tages der digitale „Fingerprint“ Realität wird. Siehe dazu Gass, Digitale Wasserzeichen als urheberrechtlicher Schutz digitaler Werke?, ZUM 1999,815.
Vgl. dazu, Schulz, ZUM 1998, 221, 232.
Frank A. Koch, GRUR 1997, 417, 420.
BGH, GRUR 1987, 362 — Filmzitat; LG München I, FuR 1983, 668.
Schricker/Schricker, § 51 Rdnr. 41. Vgl. zum Vorschlag für eine Novellierung des Zitatrechts Reupert, Der Film im Urheberrecht, Baden-Baden 1995, 180 f.
Vgl. dazu Schricker/Loewenheim, § 2 Rdnr 122.
KG, UFITA 54 (1969), 296, 299; LG München I, Schulze LGZ 182,5; Schricker/Schricker, §51 Rdnr. 45.
Siehe dazu allg. Schricker/Melichar, § 51 Rdnr. 49.
Vgl. Hackemann, GRUR 1982, 262, 267; Katzenberger, GRUR 1990, 97.
Katzenberger, GRUR 1973, 629, 632; vgl. auch das Kapitel „Urheberpersönlichkeitsrechte“.
Vgl. Dreier in Schricker, Informationsgesellschaft, S. 162.
Siehe dazu auch Joachim Maus, Die digitale Kopie von Audio- und Videoprodukten. Die Nutzung von Film und Musik im privaten Bereich und deren Behandlung im deutschen und im internationalen Urheberrecht, Baden-Baden 1991.
160.Zur Vorgeschichte siehe Kreile, ZUM 1985, 609; Melichar, ZUM 1987, 51; Nordemann, GRUR 1985, 837.
So am deutlichsten Norbert Flechsig, NJW 1985, 1991, 1994. Ähnlich auch Schricker/ Loewenheim, § 53 Rdnr. 7 mit weit. Nachw.
Siehe dazu A&M Records Inc v. Napster Inc, 114 F. Supp. 2d 896 = GRUR Int. 200, 1066 sowie die Entscheidung des US Court of Appeals for the Ninth Circuit vom 12. Februar 2001, GRUR Int. 2001,355.
So etwa Schack, Urheber- und Urhebervertragsrecht, 2. Aufl. 2001, Rdnr. 496; Mönkemöl-ler, GRUR 2000, 663, 667 f.; anderer Ansicht Leupold/Demisch, ZUM 2000, 379, 383 ff; Loewenheim, Festschrift Dietz 2001, 415 ff.
Begründung
Dies ist allerdings streitig. Wie hier auch Schricker/Loewenheim, § 53 Rdnr. 14; Ulmer, § 65 III 1; einschränkend auf Hochschulen Fromm/Nordemann, § 53 Rdnr. 9. Zustimmend BGH, Urteil vom 20.2.1997, ZUM-RD 1997, 425 — Betreibervergütung für Privatunternehmen.
So Nordemann, Festschrift für Hubmann, 325, 326.
So auch von Gamm, § 54 Rdnr. 10; Schricker/Loewenheim, § 53 Rdnr. 25; Katzenberger, GRUR 1973, 629, 636.
Fromm/Nordemann, § 53 Rdnr. 7, Schricker/Loewenheim, § 53 Rdnr. 26.
BGH 10. Dezember 1998 — elektronische Pressearchive, MMR 1999, 409, m. Anm. Hoeren.
Diese Problematik ist auch der Hintergrund für das Gutachten, das Loewenheim im Auftrag der Zeitungsverleger-Verbände erstellt hat; siehe ders., Urheberrechtliche Grenzen der Verwendung geschützter Werke in Datenbanken, Stuttgart 1994.
BGH, WM 1997, 731 — CB-Infobank I und WM 1997, 738 — CB-Infobank IL
Urteil vom 25. Februar 1999 — I ZR 118/96, K & R 1999, 413 — Kopienversanddienst. Gegen das Urteil haben beide Parteien Verfassungsbeschwerde eingelegt. Vgl. auch die (gegensätzlichen) Anmerkungen zu diesem Urteil von Hoeren, MMR 1999, 665 und Loewenheim, ZUM 1999, 574.
Urteil vom 27. Oktober 2000, K&R 2001, 327 = NJW-RR 2001, 904.
Vgl. dazu Cichon, Musikpiraterie im Internet, K & R 1999, 547.
Vgl. Däubler-Gmelin, Private Vervielfältigung unter dem Vorzeichen digitaler Technik, ZUM 1999, 769, 771.
Cichon, Musikpiraterie im Internet, K & R 1999, 547, 552.
Schricker/Loewenheim, § 54a Rdnr. 6.
Siehe BGHZ 121,215, 218 f. — Readerprinter. Nach früherem Recht reichte die technische Eignung aus; siehe BGH, GRUR 1981, 355, 357 — Videorecorder; GRUR 1982, 104, 105 — Tonfilmgeräte zu § 53 Abs. 5 S. 1 UrhG
BGH, Urteil vom 5. Juli 2001, WRP 2002, 219 — Scanner: OLG Hamburg, Urteil vom 3. Dezember. 1998, CR 1999, 415.
BGH, Urteil vom 28. Januar 1999 — I ZR 208/96, ZUM 1999, 649. Ähnlich bereits OLG Zweibrücken, CR 1997, 348; LG Düsseldorf, NJW-RR 1994, 11202 = CR 1994, 224.
Siehe dazu auch oben allgemein zum Vervielfältigungsrecht.
Art. 2 Abs. 2 Nr. IV des Dänischen Urheberrechtsgesetzes von 1995 (Text verfügbar unter http://clea.wipo.int) verbietet die digitale Privatkopie.
Abzuwarten bleibt auch, ob neben einer Harmonisierung des Rechts der privaten Vervielfältigung auch die zu zahlende Vergütung auf europäischer Ebene harmonisiert werden soll; vgl. auch die Reformvorschläge Dreiers in: Schricker, Urheberrecht auf dem Weg zur Informationsgesellschaft, S. 163.
EuGH, GRUR Int. 1995, 316 = EuGHE 1995, 743 Rdnr. 54 – 56. Siehe dazu Deselaers, EuZW 1995, 563 ff.; Bechtold, EuZW 1995, 345 ff.; Götting, JZ 1996, 307 ff.; Pilny, GRUR Int. 1995, 956 ff.
EuGH, EuZW 1999, 86 = NJW 1999, 2259.
Siehe dazu auch: Frank Immenga „Das EU Wettbewerbsrecht bedroht das Urheberrecht“ in FAZ vom 09. Mai 2001 S.29
Case COMP D3/38.044 — NDC Health/IMS Health: Interim Measures; die Entscheidung beruht auf Art. 3 der Verordnung No. 17
Anders das OLG Frankfurt im Rahmen eines Verfahrens über urheberrechtliche Unterlassungsansprüche vom IMS Health siehe dessen Urteil vom 19. Juni 2001 – 11 U 66/2000; ähnlich LG Frankfurt, Urteil vom 16. November 2000 – 2/3 O 359/00.
Kommissionsentscheidung COMP D3/38.044 — NDC Heath/IMS Health: Interim measures. Siehe auch Pressemitteilung „Kommission ordnet einstweilige Maßnahmen gegen IMS Health in Deutschland an“, 03.07. 2001 — IP/01/941
Beschluss des Europäischen Gerichtshof 1. Instanz vom 26. Oktober 2001, Case T-184/01 R.
Beschluss des Europäischen Gerichtshof 1. Instanz vom 26. Oktober 2001, Nr. 100–106.
Beschluss des Europäischen Gerichtshof 1. Instanz vom 26. Oktober 2001, Nr. 102.
Siehe hierzu die grundlegenden Überlegungen von Fechner, Geistiges Eigentum und Verfassung, 1999, 475, der allerdings einseitig verwerterorientiert argumentiert.
So bereits zu Recht Schack, Urheber- und Urhebervertragsrecht, Tübingen 1997, Rdnr. 480, der den Schrankenkatalog der §§ 45 auf „die politische Durchsetzungskraft einzelner Verwerterinteressen“ zurückführt.
Siehe dazu nur Fromm/Nordemann, UrhG, 9. Aufl. 1998, Vor § 45 Rdnr. 3; Schricker/ Melichar, Urheberrecht, 2. Aufl. 1999, Vor §§ 45 Rdnr. 15 und 16 mit weit. Nachw. Die Rechtsprechung hat sich dieser Auffassung nie richtig angeschlossen, sondern immer wieder die Möglichkeit einer erweiternden Auslegung der Schranken in Betracht gezogen; siehe etwa BGH, GRUR 1987, 362 — Filmzitat; GRUR 1994, 45, 47 — Verteileranlagen, sowie BGH 25.2.1999 mit Anm. Hoeren, MMR 1999, 665 — Kopienversanddienst.
Siehe hierzu auch die Überlegungen von Bornkamm, Festschrift für Piper 1996, 641.
GRUR 1983, 562.
GRUR 1983, 562, 564 1. Sp.
GRUR 1983, 562, 564 r. Sp.
Möschel/ Bechthold, Copyright-Management im Netz, MMR 1998, 571 f.
Der zwischen dem Urheber und der Verwertungsgesellschaft geschlossene Wahrnehmungsvertrag begründet ein fremdnütziges Treuhandverhältnis, durch welches der Treuhänder das ausschließliche Nutzungs- und Verwertungsrecht erhält; vgl. LG Köln in ZUM 1998, S. 168 f.
Vgl. hierzu ausführlich Schulze, Teil-Werknutzung, Bearbeitung und Werkverbindung bei Musikwerken — Grenzen des Wahrnehmungsumfanges der GEMA, ZUM 1993, 255, 261.
Siehe Bundesanzeiger Nr. 106 vom 9. Juni 2001, 11472 und 11473. Ausführlicher dazu Becker, in: Schwarze/Becker (Hg.), Regulierung, 57, 63 ff.
Siehe FAZ vom 18. Dezember 2001, S. 15.
Das Abkommen wurde während des CISAC-Kongresses 2000 in Santiago de Chile unterzeichnet; siehe Becker, in: Schwarze/Becker (Hg.), Regulierung, 57, 62.
Vgl. Melichar, Schöpfer vorbestehender Werke aus Sicht der VG Wort, in: ZUM 1999, 12, 15.
Abgedruckt u. a. in ZUM 1996, 909.
Sieher auch die Kritik von Karneil, Die Verwertungsgesellschaften in einem zusammenwachsenden Europa, in: Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht 1991, 583.
S. Möschel/ Bechthold, Copyright-Management im Netz, in: MMR 1998, 571.
Vgl. hierzu Institute of Intellectual Property (Hg.), Exposure ‘94 — A proposal of the new rule on intellectual property for Multimedia, February 1994 (Internal Paper); Mori/ Kawaharii, Superdistribution: The Concept and the Architecture, in: The Transactions of the IEICE, Juli 1990, 1133.
Vgl. van Slype, Natural Language Version of the Generic CITED model. Volume I: Presentation of the generic model, Internal Draft Report (Version 3.0), Luxembourg September 1993; E. Menard & J. Schulze, Definition and specification of the CITED model, Version 3.2., November 1992; Cornish, Copyright Management of Document Supply in an Electronic Age, in: Interlending & Document Supply 21 (1993), No. 2, pp. 13–20.
Siehe auch Überlegungen zum COPYCAT-Modell im Bereich Ausbildung und Schulung: Barrow, The Copicat Problem, 14 March 1994, Draft; Din Ghani, Copicat Enterprise Modelling, 31 March 1994, Draft.
Das Projekt wurde von Laurence Guedon (APP) bei einem WIPO Symposion an der Harvard Universität im Juni 1993 beschrieben; vgl. das WIPO-Dokument INS/CM/94/1, p. 12 (unter Nr. 35). Siehe generell zu Überlegungen der WIPO auf diesem Gebiet den Tagungsbericht von Dreier, Copyright and Digital Technology, in: HC 24 (1993), 481.
Mehr dazu bei Kaestner, Law and Technology Convergence: Intellectual Property Rights, ECLIP (Electronic Commerce Legal Issues Platform) Deliverable 2.2.2, abrufbar unter http://www.jura.uni-muenster.de/eclip/
215.KOM(99)250. 216.KOM (95) 382 endg.
Grünbuch S. 75.
Grünbuch S. 76.
Mitteilung KOM (96) 568 endg.
Mitteilung KOM (96) 568 endg. S. 26.
VERDI steht für „Very Extensive Rights Data Information“, s. http://www.verdi-project.com
Schippan, Die Klärung von „Multimediarechten“ in Europa- das VERDI-Projekt und andere von der EU-Kommission unterstützte MMRCS-Projekte, in: ZUM 1999, 135 f.
223.Hoeren, CR 1996, 84.
KG, Urteil vom 24. Juli 2001, K&R 2002, 148 mit Anm. Welker 154.
GRUR 1984, 45, 52 — Honorarbedingungen.
Siehe dazu Däubler-Gmelin, GRUR 2000, 764; Reber, ZUM 2000, 729; Schricker, Editorial MMR 12/2000; von Olenhusen, ZUM 2000, 736; Dietz, AfP 2001, 261; ders., ZUM 2001, 276; Dreier, CR 2000, 45; Geulen/klinger, ZUM 2000, 891; Katzenberger, AfP 2001, 265; J. Kreile, ZUM 2001, 300; Stickeibrock, GRUR 2001, 1087; Weber, ZUM 2001, 311. Kritisch siehe Ory, ZUM 2001, 195; Flerchsig, ZUM 2000, 484; ders., ZRP 2000, 426; Flechsig/Hendricks, ZUM 2000, 271; Schack, ZUM 2001, 453.
Sog. Professorenentwurf; siehe GRUR 2000, 765.
Der Referentenentwurf ist abrufbar unter http://www.ory.de/uvr/refe.pdf.
Im Bundesgesetzblatt I Nr. 21 vom 28. März 2002 ist auf den Seiten 1155 bis 1158 das Gesetz zur Stärkung der vertraglichen Stellung von Urhebern und ausübenden Künstlern vom 22. März 2002 verkündet worden.
Der Text ist abrufbar unter http://217.160.60.235/BGBL/bgbllf/bgbll02021sll55.pdf 231.BGHZ 11, 135, 143.
Siehe dazu auch BGH, GRUR 2002, 602 — Musikfragmente.
So zu Recht Schricker, GRUR 2002, 737 ff.
Siehe hierzu auch BGHZ 115, 63, 66 = BGH, ZUM 1992,14 — Horoskop-Kalender; BGHZ 137, 387, 396 — Comic-Übersetzungen; LG Oldenburg, CR 1995, 39.
Begründung des Rechtsausschusses zu § 32a, S. 46.
BGH, Urteil vom 21. Juni 2001, JZ 2002, 147 mit Anm. Schricker = NJW-RR 2002, 255.
ZUM 2002, 221.
Hinsichtlich der vielfältigen anderen Rechtsprobleme bei der Multimediaentwicklung siehe Hoeren, An assessment of long-term solutions in the context of copyright and electronic delivery systems and multimedia products, hrsg. von der Europäischen Kommis-sion/DG XIII, Luxembourg 1995.
Bei CD-ROM-Produkten ist inzwischen die Frage der unbekannten Nutzungsart gerichtlich geklärt. Verschiedene europäische Gerichte haben das Vorliegen einer eigenen, neuen Nutzungsart bejaht und für die Frage der Neuheit auf die Zeit um 1990 abgestellt; siehe etwa LG Hamburg, MMR 1998, 44.; Bezirksgericht Amsterdam, MMR 1998, 34.
So auch Bezirksgericht Amsterdam, MMR 1998, 34, 35.
So auch Fromm/Ordemann/Hertin, §§31/32 RDnr. 18; Lehmann, Internet- und Multimediarecht, 1997, 61; Castedyk, MMR 2000, 295; Thurow, Festschrift Kreile 1994,763, 770.
LG Berlin, ZUM 2000, 73.
OLG München, ZUM 1998,413; LG München I, Urteil vom lO.März 1999, MMR 2000, 291.
BGH, GRUR 1997, 464 — CD-Infobank II. Ähnlich auch OLG Hamburg, Urt. v. 11. Mai 2000, NJW-RR 2001, 123.
Siehe etwa LG München I, Urteil vom 10. März 1999, MMR 2000, 291 mit Anm. Casten-dyk; LG Berlin, Urteil vom 13. Oktober 1999, MMR 2000, 495 mit Anm. Klute = ZUM
2000, 73. Ähnlich inzwischen auch die Haltung in den USA, wie die Supreme Court Entscheidung in Sachen Tasini v. New York Times zeigt, 2001 US Lexis 4667 = 69 USLW 4567 (2001) = GRUR Int. 2002, 276 mit Anm. Wand. Ähnlich auch für Ebooks bei einem klassischen Buchverlagsvertrag US District Court, S.D. New York, Urteil vom 11. Juli
2001, GRUR Int. 2002, 364 mit Anm. Windisch.
OLG Hamburg, Urteil vom 11. Mai 2000, MMR 2001, 261 (Leitsatz).
LG München I, Urteil vom 4. Oktober 2001, AfP 2002, 67 = MMR 2001, 828 mit Anm. Reber. Ähnlich auch Reber, GRUR 1998, 792, 797; Stieper/Frank, MMR 2000, 643; anderer Ansicht Petersdorf-Campen, ZUM Sonderheft 1996, 1042.
BGH, Urteil vom 5. Juli 2001, AfP 2002, 35 = ZUM 2002, 214 mit Anm. Feldmann 210 -Spiegel-CD-Rom; ähnlich bereits OLG Hamburg, ZUM 1999, 78 0 MMR 1999, 225.
OLG Hamburg, Urteil vom 21. November 2001, ZUM 2002, 297.
NJW 1995, 1496.
BGH, GRUR 1995, 212, 215.
Michel Vivant, Copyrightability of Computer Programs in Europe, in: A.R Meijboom/ C.Prins (eds.), The Law of Information Technology in Europe 1992, Deventer 1991, 103, 110.
Vgl. zu diesem Themenkreis allgemein Holländer, Arbeitnehmerrechte an Software, Diss. Bayreuth 1991; Scholz, Die Rechtsstellung des Computerprogramme erstellenden Arbeitnehmers nach Urheberrecht, Patentrecht und Arbeitnehmererfindungsrecht, Köln 1989.
BAG, GRUR 1984,429; BGH, GRUR 1974,480. Siehe auch Herbert Buchner, Der Schutz von Computerprogrammen im Arbeitsverhältnis, in: Michael Lehmann (Hg.), Rechtsschutz und Verwertung von Computerprogrammen, Köln 1988, XI, 266;
Günther Holländer, Arbeitnehmerrechte an Software, Bayreuth 1991, 122 mit weiteren Nachweisen.
Vgl. aus der reichen Literatur zu diesem Thema Zahrnt, DV-Verträge: Rechtsfragen und Rechtsprechung, Loseblattausgabe Stand Mai 1993, Hallbergmoos 1993, Kapitel 11; Koch, Urheberrechte an Computer-Programmen sichern; ein aktueller Rechtsratgeber für die Gestaltung von Arbeits- und Nutzungsverträgen mit Programmentwicklern, Planegg 1986; ders., CR 1985, 86 (I), 1986, 145 (II); Sundermann, GRUR 1988, 350; Kolle, GRUR 1985, 1016.
Vgl. OLG Karlsruhe, CR 1987, 763; LAG München, CR 1987, 509; LAG Schleswig-Holstein, BB 1983, 994; OLG Koblenz, BB 1983, 992.
BGH, CR 1985, 22.
Koch, CR 1985, 89.
Buchmüller, Urheberrecht und Computersoftware, Diss. Münster 1987, 99; Henkel, BB 1987, 836–837.
Gesetz über Arbeitnehmererfindungen vom 25. Juli 1957, Bundesgesetzblatt 1957 I, 756. Vgl. hierzu Junker, Computerrecht, Baden-Baden 1988, 238–241.
Vgl. Buchmüller, Urheberrecht und Computersoftware, Diss. Münster 1985, 98; Däubler, AuR 1985, 169, 174 f.; Kolle, GRUR 1985, 1016, 1020.
BGH, GRUR 1985, 129; LAG München, RDV 1987, 145.
BGH, NJW 1981, 345.
So ausdrücklich BGH, Urteil vom 24. Oktober 2000, MMR 2001, 310 — Wetterführungs-pläne I mit krit. Anm. Hoeren. Wiederholt durch den BGH in dessen Urteil vom 23. Oktober 2001, MMR 2002, 99 mit Anm. Rinkler — Wetterführungspläne II. LAG, RDV 1987, 145 und Urteil vom 23. Oktober 2001, MMR 2002, 99 mit krit. Anm. Rinkler. Vgl. hierzu auch Ullmann, CR 1986, 504.
BAG, GRUR 1966, 88. Teilweise wird auch auf § 36 UrhG rekurriert; vgl. Fromm/Norde-mann/Vinck, Urheberrecht, 8. Aufl. Stuttgart 1994, § 36 Rdnr. 4; Buchner, GRUR 1985, 1.
für eine Anwendung des § 32 UrhG z.B. Meimke; dagegen Ory,...
Begründung zu § 43, S. 51.
Begründung zu § 43, S. 51.
Seetzen, Der Verzicht im Immaterialgüterrecht, München 1969, 49; Schricker, Festschrift für Hubmann, Frankfurt 1985, 409.
Vgl. zu dem schwierigen Problem des Urheberrechts an Hochschulen, das trotz § 69b Abs. 2 UrhG einer Lösung harrt, Hubmann/Preuss, Mitteilungen des Hochschul Verbandes 1986, 31; Loeper, WissR 1986, 133.
Vgl. hierzu ausführlich Sack, BB 1991, 2165.
Dies gilt auch dann, wenn das Programm ohne konkreten Auftrag während der Arbeitszeit entwickelt worden ist; KG, CR 1997, 612. 273.BT-DrS 12/4022, S. 10.
BGH, Urteil vom 24. Oktober 2000, ZUM 2001,161 = BB 2001, 66. Ähnlich BGH, Urteil vom 23. Oktober 201, NJW-RR 2002, 339 = MMR 2002, 99 mit Anm. Rinkler — Wetterführungspläne II.
BGH, Urteil vom 23. Oktober 201, NJW-RR 2002, 339 — Wetterführungspläne II. 276.BT-DrS 12/4022, S. 10.
Vgl. hierzu Fromm/Nordemann/Hertin, Urheberrecht, 8. Aufl. Stuttgart 1988, Rdnr. 3 mit weit. Nachw.
Vgl. auch RGZ 68,49, 54/55 — Süddeutsche Bauhütte, RGZ 95,235–237 — Zeitungsverlag, OLG Köln GRUR 1950, 579, 580.
Siehe dazu von Keitz, Immaterielle Güter in der internationalen Rechnungslegung, 1997.
Siehe den Bericht des Arbeitskreises „Immaterielle Werte im Rechnungswesen“at der Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft e.V. in DB 2001, 989.
Siehe dazu vor allem Raubenheimer, CR 1994, 129 ff.; ders., Mitt. 1994, 309 ff.
AB. Nr. L 320/54 vom 28. November 1998.
Bundesgesetzblatt (BGBl 2002 I v. 22.3.2002, 1090 f.) http://217.160.60.235/BGBL/ bgbllf/bgbll02019sl090.pdf.
s. § 2 VI. Gesetzliche Ausnahmen.
Fromm/Nordemann.
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Hoeren, T. (2003). Welche Chancen hat das Urheberrecht im Internet-Zeitalter?. In: Picot, A. (eds) Digital Rights Management. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55895-5_2
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