Zusammenfassung
Es ist nicht bezeugt, wo Abel den Sommer 1824 verbrachte. Vielleicht gab es keinen Grund für ihn, heim nach Gjerstad zu fahren und mit den immer gleichen traurigen Verhältnissen, an denen er nichts ändern konnte, konfrontiert zu werden. Sein ältester Bruder Hans Mathias war inzwischen so abgestumpft, dass man kaum mit ihm reden konnte, seine Schwester Elisabeth war noch nicht konfirmiert, also zu jung für ein Dienstverhältnis in Christiania und den 19-jährigen Thomas Hammond wollte niemand in seinem Dienst haben. Vielleicht überredete Niels Henrik seinen Bruder Peder, in diesem Sommer 1824 nach Gjerstad zu fahren. Von den Studenten, die Peder sonst bei seinen Schularbeiten halfen, war jedenfalls keiner in der Hauptstadt. Das Wetter in jenem Vorsommer war schön, für die Bauern vielleicht zu trocken. Der Sommer wurde dann recht heiß, dennoch gab es genügend Niederschläge, so dass in Gjerstad niemand über schlechtes Wachstum klagte. Für Mutter Abel in Lunde schien dies allerdings keine Rolle mehr zu spielen. Pastor Aas zufolge war Frau Abel so ungepflegt, dass er jedes Mal, wenn er sie aus Anstandsgründen in den Pfarrhof einladen musste, eine Dienstmagd zum Lunde-Hof schickte, die dafür sorgen sollte, dass Frau Abel einigermaßen sauber aussah.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2003 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Stubhaug, A. (2003). Verlobung und Vorbereitungen. In: Ein aufleuchtender Blitz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55840-5_33
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-55840-5_33
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-62614-2
Online ISBN: 978-3-642-55840-5
eBook Packages: Springer Book Archive