Zusammenfassung
Wissenschaftliche biologische Klassifikationen haben eine lange Geschichte. Ein herausragender Autor der Antike war in diesem Zusammenhang der griechische Philosoph Aristoteles 384-322 v. Chr.), der die Biologie zu einer eigenständigen Wissenschaft erhob und zoologische Schriften verfasste, die zur Grundlage einer systematischen Klassifikation der Tiere wurden (Harig u. Kollesch 1998). Eine Darste llung der historischen Entwicklungen seit der Antike würde jedoch den Rahmen dieses Buches spre ngen, und so beginnen wir mit Carl von Linné, dem Begründer der modernen Systematik, und beschränken uns auf Entwicklungen, die für die heutige Systematik von einschneidender Bedeutung sind (siehe auch Box 1.1). Die Theorie der phyloge netischen1 Systematik wird in diesem Kapitel nur knapp dargestellt, da sie als eigentliches Thema dieses Buches Hauptgegenstand aller nachfolgenden Kapitel sein wird.
„[...] drängt sich daher ganz von selbst die Frage auf, ob das, was wir heute Systematik nennen, noch dasselbe ist wie das, was vor 100 und 200 Ja hren so hieß bzw. die Frage, was denn unsere heutige Situation vor der damaligen auszeichnet.“ (Hennig 1957, S. 50)
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Wiesemüller, B., Rothe, H., Henke, W. (2003). Historisches zur biologischen Systematik. In: Phylogenetische Systematik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55799-6_1
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