Zusammenfassung
In der Vorstudie aus dem Jahr 1990 zum Chemismus des Grundwassers im Umfeld der Altablagerung Eulenberg stand die Frage nach dem Ausmaß der von den abgelagerten Abfällen ausgehenden Kontamination und der Ausdehnung einer möglichen Schadstoff-Fahne im Vordergrund. Es wurde dabei angenommen, daß austretende Schadstoffe mit einem dem Oberflächenrelief entsprechenden nach NE gerichteten Grundwasserstrom wandern (Wunderlich, 1991). Zunächst wurden deshalb Proben vorhandener, teilweise genutzter Wasseraustritte und Brunnen untersucht. Bei der knapp 1 km nordöstlich der Altablagerung gelegenen „Riesenlöffelquelle“, einer aus dem nordwestlichen Vorland gespeisten Störungsquelle, fielen deutlich erhöhte AOX- und Kohlenwasserstoffwerte auf. Eine mögliche Verunreinigung durch Sickerwässer aus dem Abfallkörper war nicht auszuschließen. Auch im Brunnen B 11 der unmittelbar östlich an die Altablagerung angrenzenden Kleingartenanlage „Sonnenblick“traten erhöhte Gehalte an Kupfer, Zink und Eisen auf, die auf den Einfluß der Altablagerung zurückgeführt wurden.
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Böhme, O., Knödel, K., Lange, G. (2003). Milieusondenmessungen und hydrogeochemische Untersuchungen. In: Erkundungspraxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55790-3_12
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