Pädiatrie, Neonatologie und neurochirurgisch-neurologische Allgemein- und Intensivpflege

Zusammenfassung

Die gesamten vorliegenden Ausführungen zur neurochirurgisch-neurologischen Allgemein- und Intensivpflege befassen sich schwerpunktgemäß eher mit der Versorgung erwachsener Patienten. In diese Schwerpunktklassifikation fallen aber auch Kinder bzw. Jugendliche ab einem Alter von 10–14 Jahren. Eine Indikation zur primär neurochirurgisch-neurologischen Versorgung bzw. Behandlung kann sich aber für alle Altersklassen stellen, ebenso wie sich bestimmte neurologisch-neurochirurgische Aspekte während einer anderweitigen Behandlung ergeben können. Mithin können also auch Kleinkinder und Säuglinge als Patienten auf einer neurochirurgisch-neurologischen Allgemein- bzw. Intensivstation behandelt werden, während die Versorgung von Früh- und Neugeborenen aber in der Regel pädiatrisch-neonatologischen Intensivbehandlungseinheiten vorbehalten bleibt. Der Indikationsrahmen zur Aufnahme von Kleinkindern und Säuglingen auf eine neurochirurgisch-neurologische Allgemein- bzw. Intensiveinheit kann z.B. durch folgende Umstände bedingt sein:

• Posttraumatische bzw. postoperative Versorgung. Diese Versorgung betrifft z.B. das Ausräumen von Blutungen oder aber auch die Behandlung einer intrakraniellen Drucksteigerung.

• Postoperative, intensivmedizinische Versorgung nach Operationen an Hirntumoren, Störungen der Liquorpassage bzw. der Liquorresorption, Miß- und Fehlbildungen u.a.