Zusammenfassung
Seit 1978 sucht die Kommunistische Partei (KP) Chinas einen eigenen Weg zwischen Marktwirtschaft und Machterhaltungsmaxime. Abschreckend stand der Fall der ehemaligen UdSSR vor Augen. Für die wirtschaftspolitischen Steuerungsinstrumente bedeutete dies den Übergang von der direkten staatlichen Allokation von Ressourcen zu einer indirekten Steuerung makrookonomischer Größen über die Setzung gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen und Anreize für dezentrale Entscheidungen von Marktteilnehmem. Der Übergang legte erhebliche volkswirtschaftliche Ungleichgewichte offen und löste kritische inflationäre Entwicklungen aus, ohne dass man auf einen institutionellen und instrumentellen Erfahrungshintergrund für den Umgang mit solchen wirtschafts- und währungspolitis chen Herausforderungen zurückgreifen konnte.
Geb. 1935; 1954-1960 Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Technischen Universität Berlin; 1962 Promotion; 1962-1965 Grundsatzreferent im Bundesministeriurn für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ); 1965-1980 Abteilungsleiter Nah- und Mittelost am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik; 1980 Berufung an den Lehrstuhl für Volkswirtschaft des Vorderen Orients an der FU Berlin; 2001 Emeritierung.
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Zusammenfassung
B. Claus, D. Weiss, Evaluierung des Shanghai Industrial Management Training Center (SIMTC), Berlin 1988.
D. Weiss et al., Evaluierung des TZ-Vorhabens „Fortbildungsstatte der Rechnungskontrollbehorde NanjingiChina“, Berlin 1995.
D. Weiss, M. Feldsieper, Volkswirtschaftliche Beratung und Politikdialog — Die institutionelle Dimension, in: H. Kömer (Hrsg.), Zur Analyse von Institutionen im Entwicklungsprozess und in der intemationalen Zusammenarbeit, Berlin 1989, S. 53 f.
Siehe näher S. Luther, P.J. Opitz (Hrsg.), Die Beziehungen der Volksrepublik China zu Westeuropa. Bilanz und Ausblick am Beginn des 21. Jahrhunderts, München 2000; S. Luther, P.J. Opitz dies. (Hrsg.), Chinas Rolle in der Weltpolitik, München 2000, und bereits die Monographie des Jubilars Gezeitenwechsel in China. Die Modemisierung der chinesischen Außenpolitik, Hannover 1990.
Vgl. im Foigenden S. Wipper, Möglichkeiten, Grenzen und Erfolgsdeterminanten volks-wirtschaftlicher Regierungsberatung im Reformprozess der VR China, Berlin 2002.
Vgl. H.-H. Taake, D. Weiss, Erfassung, Darstellung und Bewertung der Aktivitäten der deutschen volkswirtschaftlichen Beratergruppe in Sambia, Berlin 1970.
S. Wipper (Fn. 6), S. 15.
S. Wipper (Fu. 6), S. 17.
Vgl. S. Wipper (Fu. 6), S. 18.
S. Wipper (Fn. 6), S. 21.
Vgl. B. Claus, D. Weiss (Fn. 2).
Vgl. D. Weiss, Wirtschaftspolitische Beratung in der Ukraine aus der Sicht der Drittwelterfahrungen, Konjunkturpolitik 46, 2000, S. 377 f.
S. Wipper (Fn. 6), S. 51. Ähnliches geschah bezüglich des deutschen Gesetzes zur Stellung des Bundesrechnungshofes; vgl. Weiss et al. Evaluierung des TZ-Vorhabens „Fortbildungsstatte der Rechnungskontrollbehorde NanjingiChina“, Berlin 1995 (Fn. 3), 1995.
S. Wipper (Fn. 6), S. 53.
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Weiss, D. (2003). UN-Mitgliedsland China: Wirtschaftspolitische Beratung für die Volksrepublik China. In: von Schorlemer, S. (eds) Praxishandbuch UNO. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55674-6_25
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