Zusammenfassung
Ausländische Direktinvestitionen (FDI, foreign direct investment) haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten eine stürmische Entwicklung genommen. Für viele gelten sie als Kern des wirtschaftlichen Globalisierungsprozesses.1 Diese Entwicklung begleitend hat sich eine Vielzahl von Publikationen betriebswirtschaftlicher und volkswirtschaftlicher Provenienz mit FDI befasst. Der folgende Beitrag soli notwendige Grundlagen für das Verständnis der aktuellen FDI-Debatte liefern: Er soli aufzeigen, was überhaupt als FDI erfasst wird, warum FDI getätigt werden, wie die Entwicklung von FDI in den letzten 20 Jahren war und wie diese sich gegenwärtig auf verschiedene Ländergruppen verteilen.
H.-R. Hemmer: Geb. 1941; Studium der Volkswirtschaftslehre in Heidelberg, Köln und Mainz; 1967 Promotion; seit 1971 Lehrstuhlinhaber für Volkswirtschaftslehre und Entwicklungsländerforschung an der Universität Gießen; seit 2000 Leiter der Evaluierungsabteilung für FZ-Projekte bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau. R. Krüger: Geb. 1972; Studium der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre in Gießen und Milwaukee; seit 1999 Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre und Entwicklungsländerforschung an der Universität Gießen.
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Zusammenfassung
Vgl. H.-R. Hemmer, K. Bubl, R. Krüger, H. Marienburg, Die Entwicklungsländer im Globalisierungsprozess — Opfer oder Nutznießer?, Konrad-Adenauer-Stiftung, Sankt Augustin 2001, S. 17.
International Monetary Fund, Balance of Payments Manual, 5. Aufl., WashingtonID.C. 1993, S. 86; Hervorhebung durch die Verfasser hinzugefügt. Die OECD hat diese Definition ab der zweiten Ausgabe ihrer OECD Detailed Benchmark Definition of Foreign Direct Investment, 3. Aufl., Paris 1996, übernomrnen. Die FDI-Definition, welche UNCTAD in ihrem World Investment Report zugrunde legt, basiert ebenfalls auf dieser Definition; vgl. UNCTAD, World Investment Report 2000: Cross-border Mergers and Acquisitions and Development, New York 2000, S. 267.
Vgl. G.A. Petrochilos, Foreign Direct Investment and the Development Process: The Case of Greece, AldershotIUK 1989, S. 7.
In der Regel gilt ein Untemehmen ab einer Kapitalbeteiligung eines auslandischen Unternehmens von mindestens zehn Prozent als FDI; vgl. UNCTAD (Fn. 2), S. 267.
Vgl. C. Bellak, The Measurement of Foreign Direct Investment: A Critical Review, The International Trade Journal 12, 1998, S. 227–257 (232).
Vgl. N. Wagner, M. Kaiser, Ökonomie der Entwicklungsländer, 3. neubearb. u. erw. Aufl., Stuttgart et al. 1995, S. 206.
Vgl. Fn. 2.
Vgl. C. Bellak (Fn. 6), S. 236 ff.
Vgl. OECD, International Direct Investment Statistics Yearbook, Paris 1995, S. 276.
Vgl. C. Bellak (Fn. 6), S. 239.
C. Bellak (Fn. 6), S. 242 f. zeigt die Moglichkeiten der Über-und Unterbewertung von FDI aufund kommt zu dem Schluss, dass die der Unterbewertung erheblich bedeutsamer sind.
Vgl. u.a. Deutsche Bundesbank, Zur Problematik internationaler Vergleiche von Direktinvestitionsströmen, Monatsbericht Mai, 49. Jahrgang, Nr. 5, Frankfurt 1997, S. 79–86; T. Jost, Zur Aussagekraft der Direktinvestitionsstatistiken der Deutschen Bundesbank, in: R. Döhrn, G. Heiduk, Theorie und Empirie der Direktinvestitionen, Schriftenreihe des Rheinisch-Wesygälischen Instituts für Wirtschaftsforschung, Neue Folge, Nr. 65, Berlin 1999, S. 129–148.
Zu den einzelnen Gründen, aus denen die Statistiken von Empfängerland und Senderland unterschiedliche Ströme für den gleichen Sachverhalt ausweisen können vgl. C. Bellak (Fn. 6), S. 244 f.; R.J. Mataloni Jr., A Guide to BEA Statistics on U.S. Multinational Companies, Survey of Current Business, März 1995, S. 39.
Vgl. J. Cantwell, The Methological Problems Raised by the Collection of Foreign Direct Investment Data, Scandinavian International Business Review 1, 1991, S. 86–102 (86).
Vgl. M. Stephan, E. Pfaffmann, Detecting the Pitfalls of Data on Foreign Direct Investment: A Guide to the Scope and Limits of FDI-Data as an Indicator of Business Activities of Transnational Corporations, Discussion Paper on International Management and Innovation, Universität Hohenheim, Stuttgart 1998, No. 98-02, S. 10; J. Cantwell (Fn. 15) The Methological Problems Raised by the Collection of Foreign Direct Investment Data, Scandinavian International Business Review 1, 1991, S. 88.
Vgl. OECD, The Performance of Foreign Affiliates in OECD Countries, Paris 1994, S. 102.
Vgl. M. Agosin, R. Mayer, Foreign Direct Investment in Developing Countries: Does it Crowd in Domestic Investment, UNCTAD Discussion Paper 2000, No. 146, S. 3.
Vgl. E. Gundlach, P. Nunnenkamp, Aufholprozesse oder Abkopplungstendenzen? Entwicklungsländer im Zeitalter der Globalisierung, in: H.-B. Schäfer (Hrsg.), Die Entwicklungsländer im Zeitalter der Globalisierung, Schriften des Vereins für Socialpolitik, Berlin 1996, Band 245, S. 87–112 (90); W. von Bülow, Direktinvestitionen in Entwicklungslandem — Das Beispiel Indien, in: W. von Bülow (Hrsg.), Globalisierung und Wirtschaftspolitik, Marburg 1999, S. 233–266 (S. 241 f.); sowie detaillierter C. Oman, New Forms ofIntemational Investment in Developing Countries, OECD, Paris 1984, S. 14 ff.; V. Radke, Entwicklung oder Äbhängigkeit? Ökonomische Effekte ausländischer Direktinvestitionen in Entwicklungsländern, Frankfurt/M. et al. 1992, S. 87 ff.
Vgl. M. Schrader, Direktinvestitionen in Länder der Dritten Welt — Umfang, Bedeutung und Auswirkungen, Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie 33, 1989, S. 79–88 (88); siehe auch UNCTAD (Fn. 2) World Investment Report 2000: Cross-border Mergers and Acquisitions and Development, New York 2000, S. 268.
Vgl. W. Olle, Strukturveränderungen der intemationalen Direktinvestitionen und inländischer Arbeitsmärkte: empirisch-quantitative Probleme einer makroökonomischen Relevanzanalyse der deutschen Direktinvestitionen im Ausland, Beitrag der Sozialökonomik zur Arbeit, München 1983, Nr. 6, S. 130; M. Schrader (Fn. 21) Direktinvestitionen in Länder der Dritten Welt — Umfang, Bedeutung und Auswirkungen, tiZeitschrift für Wirtschaftsgeographie 33, 1989, S. 88.
Vgl. R. Döhm, Direktinvestitionen und Sachkapitalbildung: Statistische Unterschiede und ihre ökonomischen Implikationen, RWI-Mitteilungen Berlin 47, 1996, S. 19–33.
Vgl. C. Bellak (Fn. 6), S. 252 f.
Vgl. J. Cantwell (Fn. 15), S. 88.
Vgl. Deutsche Bundesbank Zur Problematik internationaler Vergleiche von Direktinvestitionsströmen, Monatsbericht Mai, 49. Jahrgang, Nr. 5, Frankfurt 1997, S. 79–86; (Fn. 13); T. Jost (Fn. 13) Zur Aussagekraft der Direktinvestitionsstatistiken der Deutschen Bundesbank, in: R. Döhrn, G. Heiduk, Theorie und Empirie der Direktinvestitionen, Schriftenreihe des Rheinisch-Wesygälischen Instituts für Wirtschaftsforschung, Neue Folge, Nr. 65, Berlin 1999, S. 129–148.
Vgl. UNCTAD (Fn. 2), S. 294.
(Fn. 2), S. 294.
IMF, Balance of Payments Statistics Yearbook, Jahrgänge 1987–1999, Washington/D.C.
Vgl. World Bank, World Development Report, New York 2000, S. 259.
Vgl. World Bank (Fn. 30), S. 253.
Vgl. I. Beyfulß, W. Fuest, M. Grömling u.a., Globalisierung im Spiegel von Theorie und Empirie, Institut der deutschen Wirtschaft Köln (Hrsg.), Beiträge zur Wirtschafts-und Sozialpolitik 235, 1997, S. 6.
Vgl. World Bank (Fn. 30), S. 36 f.; UNCTAD, World Investment Report 1999: Foreign Direct Investment and the Challenge of Development, New York 1999, S. 56 und S. 162–164; sowie UNCTAD, World Investment Report 1998, New York 1998, S. 14 ff.
Vgl. UNCTAD (Fn. 2), S. 289.
Vgl. IMF (Fn. 29).
Vgl. IMF (Fn. 29).
(Fn. 29).
(Fn. 29).
Eine sehr detaillierte länder-und sektorenspezifische Analyse der FDI in Südamerika liefert P. Nunnenkamp, Foreign Direct Investment in Latin America in the Era of Globalized Production, Transnational Corporations 6,1997, S. 51–81 (51 ff.).
Vgl. IMF (Fn. 29).
(Fn. 29).
(Fn. 29).
Betrachtet man die FDI-Zahlen in Relation zu den Sozialproduktszahlen einzelner Ländergruppen, so wird die Dominanz von Asien und Lateinamerika allerdings noch verstärkt. Hemmer vergleicht für verschiedene Ländergruppen deren relative Anteile am weltweiten BSP und an den weltweiten Direktinvestitionen, H.-R. Hemmer, Möglichkeiten und Grenzen einer besseren Einbeziehung der LLDC’s in das System der weltwirtschaftlichen Arbeitsteilung, Entwicklungsökonomische Diskussionsbeiträge, No. 28, Gießen 2000. Für Asien und Lateinamerika liegt diese Relation deutlich über zwei und fUr Sub-Sahara-Afrika unter eins. Nunnenkamp, der einzelne Länder betrachtet, kommt dagegen zu dem Ergebnis, dass die absoluten Zahlen irreführend sind: „Sobald der Zustrom von Direktinvestitionen auf das Bruttoinlandsprodukt bezogen wird, zeigt sich dagegen, dass auch kleine und weniger fortgeschrittene Entwicklungs-und Schwellenländer vom Boom ausländischer Direktinvestitionen profitiert haben; siehe P. Nunnenkamp, Ausländische Direktinvestitionen und gesamtwirtschaftliches Wachstum in Entwicklungs-und Schwellenländem, Die Weltwirtschaft 2000, S. 187–206 (192). Die Diskrepanz zwischen diesen zwei Ergebnissen macht deutlich, dass man nicht von homogenen Entwicklungsregionen ausgehen darf, wenn es urn die Attraktivität für FDI geht. Einzelne Länder können sich durchaus entgegen den regional en Trends bewegen.
Vgl. E. Gundlach, P. Nunnenkamp Aufholprozesse oder Abkopplungstendenzen? Entwicklungsländer im Zeitalter der Globalisierung, in: H.-B. Schäfer (Hrsg.), Die Entwicklungsländer im Zeitalter der Globalisierung, Schriften des Vereins für Socialpolitik, Berlin 1996, Band 245 (Fn. 20), S. 96.
Vgl. UNCTAD (Fn. 2), S. 283 ff.
Vgl. United Nations, World Population Prospects: The 1998 Revision, Vol. I: Comprehensive Tables, www.un.org/esa/population/pop1999-00.pdfvom 2.5.2000.
Vgl. UNCTAD (Fn. 2), S. 283 ff.
(Fn. 2), S. 283 ff.
Zum Beispiel G. Heiduk, J. Kerlen-Prinz, Direktinvestitionen in der Außenwirtschaftstheorie, in: R. Döhrn, G. Heiduk (Hrsg.), Theorie und Empirie der Direktinvestitionen, Schriftenreihe des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung, 1999, Neue Folge, Nr. 65, S. 23–54 (23); S. Bea, Direktinvestitionen in Entwicklungsländern: Auswirkungen von Stabilisierungsmaßnahmen und Strukturreformen in Mexiko, FrankfurtlM. et al. 1995, S. 35.
Vgl. S. Bea (Fn. 52), S. 35 ff.
Vgl. M. Plum, Auswirkungen von Direktinvestitionen in Empfängerländern, Reihe: Internationale Wirtschaft, Bergisch Gladbach et al. 1995, Bd. 2, S. 36.
Vgl. hierzu J.H. Love, F. Lage-Hidalgo, Analysing the Determinants of US Direct Investment in Mexico, Applied Economics 32, 2000, S. 1259–1267 (1260); S. Bea (Fn. 52) Direktinvestitionen in Entwicklungsländern: Auswirkungen von Stabilisierungsmaßnahmen und Strukturreformen in Mexiko, FrankfurtlM. et al. 1995, S. 57 für Mexiko. Z.Q. Wang, Determinants of Foreign Investment in China, Berichte des Arbeitsbereiches Chinaforschung im Institut für Weltwirtschaft und Internationales Management, Universität Bremen 1995, Nr. 2, S. 2 f.; S. Dees, Foreign Direct Investment in China: Determinants and Effects, Economics of Planning 31, 1998, S. 175–194 (184 f.) für China. K.E. Meyer, Direct Foreign Investment in Central and Eastern Europe: Understanding the Statistical Evidence, CIS — Middle European Centre, London Business School, Discussion Paper Series, London 1994, No. 12, S. 31 ff.; K.E. Meyer, Business Operations of British and German Companies with the Economies in Transition, CIS — Middle European Centre, London Business School, Discussion Paper Series, London 1995, No. 19, S. 53 ff. für Mittel-und Osteuropa; allgemein I. Konings, Foreign Direct Investment in Transition Economies, Working Paper, Leuven Institute for Central and Eastern European Studies, Katholieke Universiteit, Leuven 1996, No. 56, S. 4 (mit weiteren Verweisen auf den traditionellen Ansatz); UNCTAD (Fn. 2) World Investment Report 2000: Cross-border Mergers and Acquisitions and Development, New York 2000, S. 46 ff.; H.-R. Hemmer, Wirtschaftsprobleme der Entwicklungsländer — Eine Einführung; 2. neubearb. u. erw. Aufl., München 1988, S. 807; H.-P. Lankes, A.J. Venables, Foreign Direct Investment in Economic Transition: The Changing Pattern of Investments, Economics of Transition 4/1996, S. 331–347 (334) (mit einem Überblick über andere Studien); F.M. Hoffmann, Deutsche Direktinvestitionen in Südafrika als Faktor sozialökonomischer Entwicklung — Eine wirtschaftsgeographische Studie, Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf 1997, S. 13. Eine Auflistung verschiedener weiterer Motivgruppen findet sich bei Meyer (s.o.) 1995, S. 53.
Vgl. M. Plum (Fn. 54), S. 16; P. Pott, Direktinvestitionen im Ausland. Investitionsmotive, Standortfaktoren und Hilfsmittel bei der Entscheidung für die optimale Auslandsinvestition, München 1983, S. 23; JE. Austin, Management in Entwicklungsländern: Ein Handbuch, aus dem Englischen von Sonja Schumacher, Frankfurt/M. et al. 1991, S. 374.
Vgl. H. Hinterhuber, Strategische Unternehmensführung: 1. Strategisches Denken: Vision, Unternehmenspolitik, Strategie, 6. neubearb. u. erw. Aufl., Berlin et al. 1996, S. 150 f.; S. Bea (Fn. 52) Direktinvestitionen in Entwicklungsländern: Auswirkungen von Stabilisierungsmaßnahmen und Strukturreformen in Mexiko, FrankfurtlM. et al. 1995, S. 59 f.
Vgl. S. Bea (Fn. 52), S. 60; M. Plum (Fn. 54) Auswirkungen von Direktinvestitionen in Empfängerländern, Reihe: Internationale Wirtschaft, Bergisch Gladbach et al. 1995, Bd. 2, S. 18; M. Schrader (Fn. 21) Direktinvestitionen in Länder der Dritten Welt — Umfang, Bedeutung und Auswirkungen, Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie 33, 1989, S. 81; S. Guisinger, Rhetoric and Reality in International Business: A Note on the Effectiveness of Incentives, in: Transnational Corporations 1, 1992, S. 111–123 (120).
Vgl. V.M. Gastanga, I.B. Nugent, B. Pashmova, Host Country Reforms and FDI Inflows: How much Difference Do they Make?, World Development 26, 1998, S. 1299–1314 (1312); M. Plum (Fn. 54) Auswirkungen von Direktinvestitionen in Empfängerländern, Reihe: Internationale Wirtschaft, Bergisch Gladbach et al. 1995, Bd. 2, S. 18.
Vgl. H.-P. Lankes, A.l Venables Foreign Direct Investment in Economic Transition: The Changing Pattern of Investments, Economics of Transition 4/1996 (Fn. 55), S. 334; M. Rojec, Restructuring and Efficiency Upgrading with FDI, in: G. Hunya (Hrsg.), Integration through Foreign Direct Investment: Making Central European Industries Competitive, Vienna Institute for International Economic Studies Series (WnW), Cheltenham/UK et al. 1999, S. 130–149 (136); L. Karenberg, H.G. Meissner, Auslandsaktivitäten deutscher Unternehmen — Chane en der Zukunftssicherung, Schmalenbach-Gesellschaft (Deutsche Gesellschaft für Betriebswirtschaft) e.V. (Hrsg.) und der Bundesagentur für Außenwirtschaft (BfAI), (Arbeitskreis Karenberg/Meissner der Schmalenbach-Gesellschaft), Köln 1983, S. 13; M. Szanyi, The Role of FDI in Restructuring and Modernization: An Overview of Literature, in: G. Hunya, s.o., S. 57; S. Bea (Fn. 52), S. 193 f.; H.-R. Hemmer (Fn. 55), S. 808; und DIHT (Hrsg.), Investieren im Ausland — Was deutsche Unternehmen draußen erwartet, von: G. Kayser, B.H.-J. Kitterer, W. Naujoks, U. Schwarting, K.V. Ullrich, Bonn 1981, S. 56 und 59.
Vgl. J. Beyfuß, J. Eggert, Auslandsinvestitionen der deutschen Wirtschaft und ihre Arbeitsplatzeffekte: aktuelle Trends, Ergebnisse einer Unternehmensbefragung und die Bedeutung der staatlichen Förderung, Beiträge zur Wirtschafts-und Sozialpolitik, 2000, Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Nr. 258, S. 34 f.
Vgl. Z.Q. Wang Determinants of Foreign Investment in China, Berichte des Arbeitsbereiches Chinaforschung im Institut für Weltwirtschaft und Internationales Management, Universität Bremen 1995, Nr. 2 (Fn. 55), S. 15.
Vgl. G. Haas, H. Bacher, W. Scheuer, Steuerliche Gestaltung internationaler Geschäftsbeziehungen — Ein Leitfaden für die Praxis, 2. neugestaltete Aufl., München 1973.
Vgl. J.E. Austin (Fn. 56), S. 374; T. Weber, Ausländische Direktinvestitionen in Malaysia: Die Bedeutung wirtschaftspolitischer Investitionsbedingungen am Beispiel der deutschen verarbeitenden Industrie, Diskussionspapiere 69, Freie Universität Berlin, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Fachgebiet Volkswirtschaft des Vorderen Orients, Berlin 1999, S. 3; H.-R. Hemmer (Fn. 55) Wirtschaftsprobleme der Entwicklungsländer — Eine Einführung; 2. neubearb. u. erw. Aufl., München 1988, S. 809; S. Bea (Fn. 52), S. 64.
Vgl. S. Bea (Fn. 52), S. 64.
Vgl. W. Olle Strukturveränderungen der intemationalen Direktinvestitionen und inländischer Arbeitsmärkte: empirisch-quantitative Probleme einer makroökonomischen Relevanzanalyse der deutschen Direktinvestitionen im Ausland, Beitrag der Sozialökonomik zur Arbeit, München 1983, Nr. 6 (Fn. 22), S.26 ff.; M. Schrader (Fn. 21) Direktinvestitionen in Länder der Dritten Welt — Umfang, Bedeutung und Auswirkungen, Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie 33, 1989, S. 81; N. Wagner, M. Kaiser, Ökonomie der Entwicklungsländer, 3. neubearb. und erweiterte Aufl., Stuttgart et al. 1995, S. 208 ff.; M. Plum (Fn. 54) Auswirkungen von Direktinvestitionen in Empfängerländern, Reihe: Internationale Wirtschaft, Bergisch Gladbach et al. 1995, Bd. 2,; resource-oriented bei R.Y. Siregar, M.A. Rashid, Foreign Direct Investment: Problems and Prospect, in: M.-G. Quibria (Hrsg.), The Bangladesh Economy in Transition, Delhi et al. 1997, S. 182; und bei J.H. Dunning, Reevaluating the Benefits of Foreign Direct Investment, Discussion Papers in International Investment and Business Studies, University of Reading, Department of Economics, Reading 1994, Series B, No. 188, S. 18 ff.
S. Bea (Fn. 52), S. 65 f.
Vgl. S. Bea (Fn. 52), S. 65 und Abschnitt 3.2; sowie DIHT (Hrsg.), (Fn. 60) Investieren im Ausland — Was deutsche Unternehmen draußen erwartet, von: G. Kayser, B.H.-J. Kitterer, W. Naujoks, U. Schwarting, K.V. Ullrich, Bonn 1981, S. 64.
S. Guisinger Rhetoric and Reality in International Business: A Note on the Effectiveness of Incentives, in: Transnational Corporations 1, 1992 (Fn. 58), S. 122.
Vgl. L. Nachum, Motivations of TNCs for Investment in Eastern and Central Europe: Some Policy Implications, Journal of East-West Business 5, 1999, S. 5–40 (13); J. Konings (Fn. 55) Foreign Direct Investment in Transition Economies, Working Paper, Leuven Institute for Central and Eastern European Studies, Katholieke Universiteit, Leuven 1996, No. 56, S. 17; D. Holland, M. Sass, V. Benacek, M. Gronicki, The Determinants and Impact of FDI in Central and Eastern Europe: A Comparison of Survey and Econometric Evidence, Transnational Corporations 9, 2000, S. 163–212 (163 ff.); H.-P. Lankes, A.J. Venables (Fn. 55) Foreign Direct Investment in Economic Transition: The Changing Pattern of Investments, Economics of Transition 4/1996, S. 334.
M. Rojec (Fn. 60), S. 136 f. bescheinigt den kostenorientierten Motiven für Mittel-und Osteuropa zunehmende Bedeutung. In Slowenien seien sie sogar bereits bedeutender als die marktorientierten Motive. Vgl. J. Beyfuß, J. Eggert (Fn. 61) Auslandsinvestitionen der deutschen Wirtschaft und ihre Arbeitsplatzeffekte: aktuelle Trends, Ergebnisse einer Unternehmensbefragung und die Bedeutung der staatlichen Förderung, Beiträge zur Wirtschafts-und Sozialpolitik, 2000, Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Nr. 258, S. 34 f.
Vgl. J.H. Love, F. Lage-Hidalgo (Fn. 55), S. 1264 f.
Vgl. T. Weber Diskussionspapiere 69, Freie Universität Berlin, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Fachgebiet Volkswirtschaft des Vorderen Orients, Berlin 1999 (Fn. 64), S. 3.
S. Bea (Fn. 52), S. 57.
Vgl. S. Bea (Fn. 52), S. 61. Außerdem stellt Bea in seiner Untersuchung fest, dass das Motiv der „Nutzung des Standorts als Exportbasis“ für die deutschen FDI in der Automobilbranche Mexikos in Verbindung mit den niedrigen Lohnkosten in Mexiko eine herausragende Bedeutung hatte, S. Bea (Fn. 52) Direktinvestitionen in Entwicklungsländern: Auswirkungen von Stabilisierungsmaßnahmen und Strukturreformen in Mexiko, FrankfurtlM. et al. 1995, S. 188 f.
Vgl. R.Y. Siregar, M.A. Rashid (Fn. 66), S. 182 f.
Vgl. H. Jüttner, Förderung und Schutz deutscher Direktinvestitionen in Entwicklungsländern, Baden-Baden 1975, S.98; H.-R. Hemmer (Fn. 55) Wirtschaftsprobleme der Entwicklungsländer — Eine Einführung; 2. neubearb. u. erw. Aufl., München 1988, S. 808; und S. Bea (Fn. 52) Direktinvestitionen in Entwicklungsländern: Auswirkungen von Stabilisierungsmaßnahmen und Strukturreformen in Mexiko, FrankfurtlM. et al. 1995, S.57.
Vgl. A. Parisotto, Recent Trends in Employment in Transnational Corporations, in: OECD, Foreign Direct Investment, Trade and Employment, Paris 1995, S. 67–76 (70).
Vgl. J.H. Dunning (Fn. 66), S. 18 ff.
Vgl. K.E. Meyer (Fn. 55) 1995, S. 53; R.E. Caves, International Corporations: The Industrial Economics of Foreign Investment, Economica 38, 1971, S. 1–27 (15); J. Konings (Fn. 55) Foreign Direct Investment in Transition Economies, Working Paper, Leuven Institute for Central and Eastern European Studies, Katholieke Universiteit, Leuven 1996, No. 56, S. 4; H.-R. Hemmer (Fn. 55) Wirtschaftsprobleme der Entwicklungsländer — Eine Einführung; 2. neubearb. u. erw. Aufl., München 1988, S. 808.
Vgl. S. Bea (Fn. 52), S. 57 f. An dieser Stelle sind bei Bea auch weiterführende Quellen zu den einzelnen Hemrnnissen angeführt. Dort werden neben den klimatischen Bedingungen insbesondere Markteintrittsbarrieren, politische Risiken, Wechselkursrisiken, Infrastrukturprobleme, Arbeitsmarktprobleme sowie Bürokratie und Administration thematisiert, S. Bea (Fn. 52) Direktinvestitionen in Entwicklungsländern: Auswirkungen von Stabilisierungsmaßnahmen und Strukturreformen in Mexiko, FrankfurtlM. et al. 1995, S. 66–74. Einen kurzen Überblick über Ergebnisse verschiedener empirischer Studien mit Querschnittsregressionen zu den Wirkungen einzelner Determinanten findet sich bei E. Asiedu, On the Determinants of Foreign Direct Investment to Developing Countries: Is Africa Different?, World Development 30, 2002, S. 107–119 (109 f.). Einen ausführlichen Überblick bietet A. Chakrabarti, The Determinants of Foreign Direct Investment: Sensitity Analyses of Cross-Country Regressions, KYKLOS 54, 2001, S. 89–114 (89 ff.).
Vgl. M. Stephan, E. Pfaffmann, Detecting the Pitfalls of Data on Foreign Investment: Scope and Limits ofFDI Data, Management International Review 41, 2001, S. 189–218 (212).
Vgl. S. Lall, Changing Perceptions of Foreign Direct Investment in Development, in: P.K.M. Tharakan, D. Van Den Bulcke (Hrsg.), International Trade, Foreign Direct Investment and the Economic Environment: Essays in Honour of Professor Sylvain Plasschaert, Houndsmill 1998, S. 101–134 (110).
Vgl. UNCTAD, World Investment Report 2001: Promoting Linkages, New York 2001, S.5 ff.
Vgl. UNCTAD (Fn. 84), S. xiii.
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Hemmer, HR., Krüger, R. (2003). Ausländische Direktinvestitionen (FDI) im Globalisierungsprozess — Messprobleme und Motive. In: von Schorlemer, S. (eds) Praxishandbuch UNO. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55674-6_23
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