Zusammenfassung
Bei einer Häufung von Erkrankungen, bezogen auf Zeit, Ort und die zu betrachtende Bevölkerung, kann es sich um einen Ausbruch handeln. Der Überwachung des aktuellen Vorkommens von Infektionskrankheiten, der epidemiologischen Surveillance, schließt sich bei auffälligen Befunden der Bedarf nach Aufklärung des Ausbruchs an. Hierbei handelt es sich um eine systematische Suche nach Infektionsquellen und -wegen. Das Ziel ist es, einen stattfindenden Ausbruch zu stoppen und eine Basis zur Vermeidung künftiger Fälle und Ausbrüche zu schaffen, indem die Faktoren, die diesen Ausbruch verursacht haben, festgestellt werden. Darüber hinaus wird durch eine erfolgreiche Untersuchung das Wissen über Ursachen und Risikofaktoren von Krankheiten verbessert. Das auf diesem Weg gewonnene Wissen kann allgemeine Rückschlüsse ermöglichen und neue Trends aufspüren, die den Weg zu neuen Präventionsmaßnahmen aufzeigen. Die Untersuchung von Ausbrüchen ist ein wichtiger Bestandteil der Public-Health-Praxis.
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Hill AB (1965) The environment and disease: Association or causation? Proceedings of the Royal Society of Medicine, pp 295–300
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Reintjes, R., Grein, T. (2003). Ausbruchsuntersuchungen. In: Krämer, A., Reintjes, R. (eds) Infektionsepidemiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55612-8_7
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