Zusammenfassung
In seinem Buch „Krankheit als Selbstheilung“ vertritt Dieter (1981) folgende These: „Körperliche Krankheiten stellen oft einen Versuch dar, eine seelische Verletzung auszugleichen, einen inneren Verlust zu reparieren oder einen unbewussten Konflikt zu lösen. Körperliches Leiden ist oft ein seelischer Heilungsversuch. Der Selbstheilungsversuch kann gelingen, öfters wird er misslingen“. Körperliche Krankheit wird zunehmend nicht mehr nur als lästiger Betriebsunfall in unserem leistungsorientierten Leben angesehen, sondern als kreative Fähigkeit im Sinne einer Selbstreparation. Für die Medizin ist es ein ungewöhnlicher Gedanke, Krankheiten als kreative Leistungen eines Menschen anzusehen und zu würdigen. Die Annahme, dass es Selbstheilungskräfte im Patienten gibt, löst bei uns ärzten widersprüchliche Gefühle aus.
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Literatur
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Weiterführende Literatur
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Fritzsche, K., Geigges, W., Niklaus, B., Noelle, D., Richter, D. (2003). Wirkfaktoren der Basistherapie. In: Psychosomatische Grundversorgung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55593-0_7
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