Zusammenfassung
Die „Genetisierung“der Medizin 1 schreitet seit Jahren unaufhaltsam voran.Groβe Vorhaben wie das weltweit vorangetriebene Genom-Projekt, das darauf abzielt, das Gesamtgenom zu entschlüsseln und zu verstehen, ebenso wie die zunehmende Relevanz genetischer Kenntnisse für den individuellen Fall, belegen für die moderne Medizin:„Die Gene sind nicht alles-aber ohne die Gene ist alles nichts“.
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References
Vgl. „ Die Entschlüsselung des menschlichen Genoms - Genetifizierung der Medizin?" Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag, TAB-Brief Nr. 18, August 2000, S. 35 ff.
Th. Meyer, U. Vinkemeier, U. Meyer, „Medizinethische Implikationen zu-künftiger pharmakogenomischer Behandlungsstrategien", Ethik Med 2002, Heft 14, S. 3ff.
Siehe nur die Auseinandersetzung mit diesem Thema (mit Hinweisen zur Li-teratur) im Schlussbericht der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages „Recht und Ethik der modernen Medizin", Bundestags-Drucksache 14/9020, vom 14.05.2002, sub C (S. 27 ff.), sowie den „Diskussionsentwurf zu einer Richtlinie zur Präimplantationsdiagnostik" der Bundesärztekammer, Deutsches Ärzteblatt 2000, 97. Jg., Heft 9, S. A-525 ff.
Vgl. etwa A. Ziegler, „Genetische Epidemieologie - Gegenwart und Zu-kunft“, Deutsches Ärzteblatt 2002, 99. Jg., Heft 36, S. A-2342 ff.
Hierzu D. Schroeder, G. Williams, „DNA-Banken und Treuhandschaft“,Ethik Med 2002, Heft 2, S. 84 ff.
Siehe hierzu die Kleine Anfrage der Fraktion der PDS, Bundestags-Drucksache 14/6020, vom 04.05.2001, „Wehrtechnische Forschung im Bereich Gentechnik und biologische Waffen“; sowie bereits B.J. Bernstein, „Die Anfange des US-Programms für biologische Waffen”, Spektrum der Wissenschaft, August 1987, S. 118 ff.
Vgl. aus der vielfältigen jüngeren Literatur etwa M. Herdegen, „Die Erfor-schung des Humangenoms als Herausforderung fär das Recht“, JZ 2000, S. 633 ff.; B.-R. Kern, „Rechtliche Aspekte der Humangenetik”, MedR 2001, S. 9 ff.; A. Fisahn, „Ein unveräußerliches Grundrecht am eigenen genetischen Code“, ZRP 2001, S. 49 ff. Speziell zum Bereich des Gesundheitswesens bereits W. H. Eberbach, „Genomanalyse und Prävention”, in: H.-M. Sass (Hrsg.), „Genomanalyse und Gentherapie“, Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, New York etc., 1991, S. 81 ff. Allgemein zu „Stand und Perspektiven der genetischen Diagnostik” auch der Bericht des Deutschen Bundestages, Bundestags-Drucksache 14/4656, vom 16.11.2000.
Veröffentlicht als Band 6 der Reihe „Gentechnologie - Chancen und Risi-ken“, J. Schweitzer Verlag, München, 1985.
Band 12 der Reihe „Gentechnologie - Chancen und Risiken“, J. Schweitzer Verlag, München, 1987.
Bundesanzeiger 1990, 42. Jg., Nr. 161a, vom 29.08.1990, veröffentlicht auch in W. Eberbach, P. Lange, M. Ronellenfitsch, GenTR/BioMedR, C.F. Müller Verlag, Heidelberg, Stand: September 2002, in Teil II, F.
Bundesärztekammer „Memorandum: genetisches Screening“, Deutsches Ärzteblatt 1992, 89. Jg., Heft 25/26, S. A-2317 ff.; veröffentlicht auch in W. Eberbach, P. Lange, M. Ronellenfitsch, wie Anm. 10.
Entschließung des Bundesrates, Bundesrats-Drucksache 424/92 (Beschluss), vom 16.10.1992, sowie Bundesrats-Drucksache 540/00 (Beschluss), vom 10.11.2000 - beide Entschließungen sind auch publiziert in W. Eberbach, P. Lange, M. Ronellenfitsch, wie Anm. 10.
Vgl. oben, Anm 3
Siehe oben, Anm. 8, S. 42, sub 3.2.2.
Wie Anm 8, S. 43, sub 3.2.2.
Vgl. oben, Anm 10, etwa unter Ziffer B.I.I.a) und c), sowie unter Ziffer C. I.
Oben Anm 3, S. 176.
So fanden bereits die ersten „Einbecker Empfehlungen“, zum Thema „Grenzen der ärztlichen Behandlungspflicht bei schwerstgeschädigten Neugeborenen”, vom Juni 1986 (MedR 1986, S. 281 f.), ein nationales und internationales Echo.
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Eberbach, W.H. (2003). Genetische Untersuchungen und Persönlichkeitsrecht. In: Dierks, C., Wienke, A., Eberbach, W., Schmidtke, J., Lippert, HD. (eds) Genetische Untersuchungen und Persönlichkeitsrecht. MedR Schriftenreihe Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55578-7_1
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