Zusammenfassung
Die bei weitem gefährlichsten atmosphärischen Bewegungssysteme sind die Tropischen Zyklonen, wenn sie Hurrikan- bzw. Taifun-Stärke erreichen. Sicher erweist sich ein Tornado dort, wo er zuschlägt, als überaus gewalttätig, aber sein Sturmfeld ist doch räumlich sehr begrenzt mit einem im Mittel kleineren Durchmesser als 1 km. Tropische Zyklonen können dagegen zu riesigen Gebilden anwachsen.
Der Sturm heulte und tobte mit unbändiger Wut durch die Nacht. Dann und wann brach sich der Sturm, wie von einer ungeheuren konzentrierten Kraft durch einen Trichter gejagt, am Schiff; in solchen Augenblicken war es, als werde es über das Wasser hinausgehoben und in die Höhe gehalten, während nur ein leises Beben von seinem einen Ende bis zum andern spürbar war. Dann begann das Hinundherschleudern aufs neue, wie wenn das Schiff in einen siedenden Kessel geworfen worden wäre. (Joseph Conrad, Typhoon, 1903)
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Kraus, H., Ebel, U. (2003). Tropische Zyklonen. In: Risiko Wetter. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55547-3_5
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