Zusammenfassung
Um die Komplexität seines Werkes zu wahren, muß der Komponist die Konventionen der traditionellen Notation akzeptieren, sich aber innerlich von diesem Diktat befreien können. Wenn der Komponist die Grenze des Details bis zum kaum Wahrnehmbaren ausdehnt, entsteht ein fragiler neuer Kontext, der das geschlossene System von nachvollziehbaren thematischen Interaktionen aufhebt.
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Literatur
italienisch, musikalische Vortragsbezeichnung: anschwellend, stärker werdend.
italienisch, musikalische Vortragsbezeichnung: allmählich schneller werdend.
Neue Musik ist ein weder stilistisch noch zeitlich genau zu umgrenzender Begriff, den P. Bekker 1919 erstmals verwendete; im engeren Sinne umgreift sie die etwa von 1906 von Arnold Schönbergs Kammersinfonie op. 9 bis zur jüngsten Musik reichende Entwicklung der Kunst-Musik. Ihr Hauptmerkmal ist die freigesetzte Dissonanz, die zu eigenen, mit der Tonalität nicht vergleichbaren Hörgesetzen geführt hat. Eine zweite Entwicklungsphase nach 1950 erweiterte sowohl die konstruktiven Kompositionstechniken als auch die Eigenständigkeit der Klangfarbe (Entwicklung der elektronischen Musik).
Dietrich Teichert (Hrsg.) (1992): Immanuel Kant. Kritik der Urteilskraft. Paderborn. 5 d.h. Zweite Violine, Viola und Erstes Violoncello.
John Cage (1912–1992), US-amerikanischer Komponist, erweiterte die Möglichkeiten des „präparierten“ Klaviers (mit Dämpfung der Saiten durch Holz, Metall, Gummiteile u.a.)-Er führte den Zufall in die Position ein. Diese „Zufallsoperationen“ gingen bei Cage so weit, daß Partituren bisweilen erst durch die stattgefundene Aufführung festgelegt wurden.
Umberto Eco (1973): Das offene Kunstwerk (Originaltitel: Opera aperta). Frankfurt.
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Dinescu, V. (2003). Komponieren zwischen Improvisation und Notation: Zum Entscheidungsproblem aus ästhetischer Perspektive. In: Kick, H.A., Taupitz, J. (eds) Handeln und Unterlassen. Veröffentlichungen des Instituts für Deutsches, Europäisches und Internationales Medizinrecht, Gesundheitsrecht und Bioethik der Universitäten Heidelberg und Mannheim, vol 16. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55497-1_11
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