Zusammenfassung
Die AEMR1 sichert in Art. 3 das Recht auf Leben und Freiheit: „Jeder Mensch hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person.“ Auf Grund ihres Charakters als Resolution der Generalversammlung kommt der AEMR nicht der Status eines völkerrechtlichen Vertrages zu. Dennoch haben ihre Bestimmungen weitgehend als völkerrechtliches Gewohnheitsrecht rechtliche Verbindlichkeit erlangt.2 Selbst wenn man die gewohnheitsrechtliche Geltung der AEMR auf elementare Menschenrechte einengen wollte3, so würde das Recht auf Leben dennoch zum Kreis dieser Rechte gehören und hieraus die Rechtsverbindlichkeit von Art. 3 AEMR folgen.
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Haßmann, H. (2003). Der Rechtsrahmen für die Bestimmung des Schutzniveaus für Embryonen. In: Embryonenschutz im Spannungsfeld internationaler Menschenrechte, staatlicher Grundrechte und nationaler Regelungsmodelle zur Embryonenforschung. Veröffentlichungen des Instituts für Deutsches, Europäisches und Internationales Medizinrecht, Gesundheitsrecht und Bioethik der Universitäten Heidelberg und Mannheim, vol 13. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55491-9_2
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