Zusammenfassung
Phasen zwischen zwei Lebensabschnitten kann man nutzen, um etwas ganz Anderes auszuprobieren. Manche jungen Leute machen nach dem Abitur eine weite Reise. Manche alten Arbeitnehmer probieren vor dem Ruhestand etwas ganz Neues. Ingo Althöfer hat im Frühjahr 1985 - zwischen seiner letzten Diplomprüfung und der Doktorandenstelle - das 3-Hirn-Prinzip entworfen. Beim 3-Hirn werden zwei verschiedene Computer-Programme für das gleiche Problem eingesetzt. Sie errechnen ihre Lösungsvorschläge. Diese schaut sich ein menschlicher Experte an und trifft dann die End-Auswahl. Überstimmen darf der Mensch die Computer dabei nicht. Im Schachspiel sind 3-Hirne sehr erfolgreich. 1997 gewann ein 3-Hirn mit zwei Computern der Elo-Stärke 2550 und einem Menschen der Stärke 1900 einem 8-Partien-Wettkampf gegen den besten deutschen Großmeister mit 5:3 und erreichte dabei eine Wertungszahl von 2750.
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Althöfer, I., Voigt, R. (2014). Das 3-Hirn. In: Spiele, Rätsel, Zahlen. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55301-1_13
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