Zusammenfassung
Die Beobachtung des VfL Wolfsburg ist, dass die Ausprägung des CSR-Engagements durch den Grad der Professionalisierung geprägt wird. Der Verein sieht in einem aktiven CSR-Management Chancen, um sein primäres Unternehmensziel, das Streben nach höchstem sportlichem Erfolg, zu unterstützen. Er hat CSR ganzheitlich verankert und professionell umgesetzt. Der Beitrag bietet Reflexionen aus der Praxis des CSR-Managements eines Fußballvereins und gliedert sich wie folgt: zuerst wird die Bedeutung und der Professionalisierungsgrad von CSR im Fußball auf nationaler Ebene untersucht. Daran schließt sich eine Beschreibung der CSR-Strategie und des Engagements beim VfL Wolfsburg. Nach einer Betrachtung der CSR-Kommunikation werden abschließend die Herausforderungen und Ziele benannt.
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Notes
- 1.
Unter Compliance versteht der VfL Wolfsburg die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen, unternehmensinterner Regeln, selbstverordneter Wertevorstellungen und Erklärungen an die Öffentlichkeit.
- 2.
„Licence to operate“ bezeichnet die gesellschaftliche Akzeptanz von Unternehmen.
- 3.
Die Triple Bottom Line beziffert den Mehrwert, den ein Unternehmen ökonomisch, ökologisch und sozial leistet.
- 4.
Der Top-Down-Ansatz ist eine organisatorische Methode, bei der hierarchisch übergeordnete Personen das Handeln einer Gruppe wesentlich bestimmen oder beeinflussen.
- 5.
Der Bottom-Up-Ansatz ist eine organisatorische Methode, bei der die Pläne von untergeordneten Stellen aus erarbeitet werden.
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Röttgermann, T., Briskorn, N. (2014). Gemeinsam bewegen. Nachhaltigkeitsmanagement beim VfL Wolfsburg. In: Hildebrandt, A. (eds) CSR und Sportmanagement. Management-Reihe Corporate Social Responsibility. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-54884-0_24
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