Zusammenfassung
Der VdÄÄ ist der einzige politisch-motivierte Zusammenschluss von Ärzten in Deutschland, der den Patienten und nicht die eigenen Standesinteressen in den Mittelpunkt seiner Programmatik stellt. Die Entstehung des Vereins geht zurück auf die Studentenrevolte der 60er und die Gesundheitsbewegung der 80er-Jahre. Armut und soziale Ungleichheit wurden und werden global und lokal mit ihren Auswirkungen auf die Gesundheit und Krankenbehandlung der Betroffenen gesehen und konkrete Maßnahmen zur Abhilfe gefordert. Der VdÄÄ stellt fest: Flüchtlinge und Menschen ohne Papiere sind besonders schutzbedürftig und sind auf Ärzte und eine solidarische Gesellschaft angewiesen, die sich – entgegen populistischen Diffamierungen – für ihre „Integration in unser Sozialsystem“ einsetzen. Das sind typische klassenmedizinische Forderungen, die deshalb ausführlich dokumentiert werden.
Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte (vdää) (2012) Gute Medizin braucht Politik –Wider die Kommerzialisierung der Medizin, Programmatische Grundlagen des vdää
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Kalvelage, B. (2014). „Gute Medizin braucht Politik – Wider die Kommerzialisierung der Medizin“. In: Klassenmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-54749-2_10
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