Zusammenfassung
Kapitel 6 behandelt die Besonderheiten in den einzelnen Generationen. In der 1. Generation sind die Gründer zumeist Anteilseigner und selber im Geschäft tätig. Dadurch hat die Familie des Gründers einen unmittelbaren Bezug zum Unternehmen. Das Unternehmen wird nicht nur als eine Angelegenheit des Geldes oder der Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes erlebt, sondern die Menschen sind ganzheitlich involviert - auch mit ihren Emotionen. Das Fortschreiten der Generationen bringt mit sich, dass nicht mehr alle Familienmitglieder im Unternehmen tätig sind. Damit verlieren sie den starken emotionalen Bezug dazu. Die emotionale Bindung der Familienmitglieder ans Unternehmen nimmt mit jeder weiteren Generation tendenziell ab.
Während die Gründergeneration das Unternehmen mit viel Herz und großen Emotionen aufbaut, findet in späteren Generationen oft eine Erosion der Vision statt. Eine weitere Gefährdung ist, dass die Familie als bedeutsames System vernachlässigt wird und so die Grundlage für die weitere Entwicklung des Unternehmens gefährdet ist. Dies führt in der 3. und 4. Generation entweder zu einer Konsolidierung mit Bildung entsprechenden Strukturen für die Gesellschafter oder zu einem Verkauf.
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LeMar, B. (2014). Besonderheiten in den einzelnen Generationen. In: Generations- und Führungswechsel im Familienunternehmen. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-54692-1_6
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