Zusammenfassung
Alle Lebewesen sind dem zirkadianen Rhythmus unterworfen. Beim Menschen sinkt zu bestimmten Tageszeiten die Körpertemperatur, die Reaktionszeit wird länger, man wird schläfrig. Zu anderen Zeiten erfolgt ein Energieschub. Reisen in eine andere Zeitzone bringen diesen Rhythmus durcheinander – es kommt zum Jetlag. Weil davon auch Sportler betroffen sind, haben verschiedene Trainer versucht, dieses Phänomen zu berücksichtigen. Großen Einfluss auf den zirkadianen Rhythmus hat die Zirbeldrüse im Gehirn, die auf Lichteinfall reagiert und Melatonin produziert, das müde macht. Darum setzen einige Trainer ihre Sportler je nach Bedarf hellem künstlichen Licht aus, um sie wacher zu machen, oder lassen sie ein Nickerchen halten. Zudem haben Jugendliche einen anderen zirkadianen Rhythmus als Erwachsene. Teenager werden später müde und morgens entsprechend später wach. Darum hat man an mehreren US-amerikanischen Schulen einen späteren Unterrichtsbeginn eingeführt, was sich positiv ausgewirkt hat.
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Randall, D. (2014). Zeit zum Spielen. In: Im Reich der Träume. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-54629-7_9
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