Zusammenfassung
Träume gelten seit jeher als Quelle der Erkenntnis. Erst seit kurzem weiß man jedoch, dass es sich dabei nicht um plötzlich auftretende Geistesblitze handelt, sondern immer ein Bezug zum Alltag der träumenden Person besteht. Zudem haben Experimente mit Menschen und Ratten gezeigt, dass der Schlaf für Lernen und Kreativität von großer Bedeutung ist. Im Schlaf werden unwichtige Gedächtnisinhalte gelöscht sowie wichtige sortiert und gespeichert. Dabei können sich dem Träumenden bislang unerkannte Zusammenhänge offenbaren. Im Traum werden kurz zuvor erworbene Fertigkeiten nachgespielt und im Gedächtnis gespeichert. In späteren Traumphasen analysiert man das Erlernte und verknüpft es mit bereits bekannten Informationen. Auch kurze Nickerchen im Tiefschlaf helfen, Gelerntes im Gedächtnis zu verankern.
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Randall, D. (2014). Schlaf mal drüber. In: Im Reich der Träume. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-54629-7_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-54629-7_6
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