Zusammenfassung
Säuglinge und Kleinkinder brauchen viel Schlaf und auch Eltern sind ausgeglichener und leistungsfähiger, wenn sie nicht dauernd um ihre Nachtruhe gebracht werden. Dennoch brauchen Kinder lange, bis sie gelernt haben, im eigenen Bett durchzuschlafen. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts ging man in der westlichen Welt dazu über, Kinder zum Schlafen in separate Räume zu bringen. In den letzten Jahrzehnten wurden ganz unterschiedliche Ansätze entwickelt, um kleinen Kindern das Einschlafen zu erleichtern. Diese reichen vom Schlaftraining (auch als Schreimethode bezeichnet) bis zur bindungsorientierten Erziehung mit Co-Sleeping, bei dem Eltern und Kind im selben Bett oder Zimmer schlafen. Beide Verfahren haben Vor- und Nachteile. Bei einer weltweiten Studie stellte man fest, dass sämtliche Schlafgewohnheiten der Kinder kulturabhängig waren. Um Schlafprobleme zu vermeiden, scheinen vor allem Rituale und verlässliche Abläufe entscheidend zu sein.
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Randall, D. (2014). Eins und eins macht drei. In: Im Reich der Träume. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-54629-7_4
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