Zusammenfassung
Makroskopisch (mit bloßem Auge) sehen die meisten Werkstoffoberflächen einheitlich aus. Dieser Eindruck verleitet zu der trügerischen Annahme, der betreffende Werkstoff sei insgesamt einheitlich (homogen) zusammengesetzt. In Wirklichkeit sind die meisten Stoffe aus mikroskopisch feinen Gefügebestandteilen aufgebaut. Den Begriff „mikroskopisch“ müssen wir präzisieren: Gemeint sind Strukturelemente, die man mit Licht- oder Elektronenmikroskopen erkennen kann, d.h. die im Maßstab \(1\,\mathrm{n}\mathrm{m}\leq\mathrm{L}\leq 10\,\upmu\mathrm{m}\) liegen. Die Leistungsfähigkeit der Mikroskope ist in den letzten Jahren immer weiter gesteigert worden, so dass heute auch der atomare Aufbau, charakterisiert durch Atomabstände der Größenordnung \(0{,}1\,\mathrm{n}\mathrm{m}\), sichtbar gemacht werden kann.
Dieses Einführungskapitel liefert Beispiele für Untersuchungsverfahren und Ergebnisse.
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Ilschner, B., Singer, R.F. (2016). Das Mikrogefüge und seine Merkmale. In: Werkstoffwissenschaften und Fertigungstechnik. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53891-9_3
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