Zusammenfassung
Nachdem durch eine Wasserfassung (s. Kapitel 5) das im entnommenen Triebwasser mitgeführte Geschiebe deutlich reduziert werden kann, gilt es, die restliche Geschiebe- und Schwebstofffracht – soweit vorhanden und notwendig – mit Hilfe einer wirksamen Entsandungsanlage, auch Sandfang genannt (s. Abb. 7.1 und 7.2), zu minimieren. Üblicherweise liegt die Entsandungsgrenze bei einem Schwebstoffgehalt von 2.000 ppm bzw. charakteristischen Korndurchmessern von d ch = 0,2-0,5 mm, wobei bei Hochdruckanlagen mit einer Fallhöhe h f > 100 m eine Herabsetzung bis zu einem Korndurchmesser von d ch = 0,05-0,1 mm notwendig werden kann.
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
- [7.1]Mosonyi, E.: Water power development. Band I + II. Budapest: Akadémiai Kiadó, 1987/1991Google Scholar
- [7.2]Wimmer, W.: Automatisierung der Spülung von Wasserfassungen und Entsandern. In: Wasser, Energie, Luft 90 (1998), Heft 1/2, Seite 27–28Google Scholar
- [7.3]Schober, W.: Selbsttätige Entkiesungs- und Entsandungsanlagen. In: Österreichische Wasserwirtschaft 13 (1961), Heft 5/6, Seite 99–108Google Scholar
- [7.4]Drobir, H.: Entwurf von Wasserfassungen im Hochgebirge. In: Österreichische Wasserwirtschaft 33 (1981), Heft 11/12, Seite 243–253Google Scholar
- [7.5]Lysne, D. K.; Olsen, N. R. B.; Støle, H.; Jacobsen, T.: Sediment control: recent developments for headworks. In: Hydropower & Dams 2 (1995), Heft 2, Seite 46–49Google Scholar
- [7.6]Ortmanns, C.: Entsander von Wasserkraftanlagen. In: Mitteilung der VAW Zürich, Nr. 193, 2006Google Scholar
- [7.7]DVWK (Hrsg.): Schwebstoffmessungen. In: Regeln zur Wasserwirtschaft des DVWK (1986), Heft 125Google Scholar
Copyright information
© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014