Zusammenfassung
Nicht ohne eine gewisse Befangenheit ergreift ein kritischer Vertreter der medizinischen Psychologie in diesem Kreise das Wort, stützen sich doch seine Ausführungen in entscheidendem Maße auf die oft sehr langwierige, diagnostisch, prognostisch, methodisch und erfolgskritisch nicht immer leicht zu bewertende Zweier-Gemeinschaft der speziellen, d. h. im wesentlichen analytischen Psychotherapie. Daß diese Arbeitsweise in den letzten Jahrzehnten theoretisch und praktisch sehr mit Recht das Hauptinteresse aller Beteiligten beanspruchte, ist dem genialen Lebenswerk von Sigmund Freud zu danken, ohne dessen bahnbrechende Erstschau die gesamte spezielle Psychotherapie der heutigen Zeit und der Einsatz aller seiner größeren und kleineren Mitarbeiter und Nachfolger nicht existieren würde. Vergessen wird leicht in begreiflicher dankbarer Verpflichtung und Bewunderung, daß Freud selbst von älteren Erfahrungen ausging, wie sich schon rein historisch leicht daran erkennen läßt, daß er anfangs als Spezialist für Hypnotismus in Wien niedergelassen war.
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Schultz, J.H. (1953). Regulation und Psyche. In: Kauffmann, F. (eds) Neunundfünfzigster Kongress. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, vol 59. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53823-0_6
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