Zusammenfassung
In elektrophoretischen Reihenversuchen hat sich ergeben, das Tetanustoxin in großem Umfang vom Globulin gebunden wird in Analogie zu zahlreichen anderen Endo- und Ektotoxinen. Bei starker Belastung des Serums durch Toxin beteiligen sich in geringem Umfang auch die Albumine Durch diese Bindung erfolgt weder eine einschränkende Wirkung auf die toxophore Gruppe noch auf die Antigengruppe des Gesamttoxins. Die Serumeiweißbindung von gewissen Toxinen ist möglicherweise mit eine Voraussetzung für das Zustandekommen bekannter Toxintropismen, so des Myokardotropismus des Diphtherietoxins, des Neurotropismus des Botulinustoxins und des Tetanustoxins, wobei hier schon wieder Nucleotropismus (Botulinustoxin) und periphere Verankerung (Tetanustoxin) unterschieden werden können.
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Schubert, R. (1953). Gezielte Änderung der Serumeiweißfunktion als erfolgreiches Therapieprinzip bei schwerem Tetanus. In: Kauffmann, F. (eds) Neunundfünfzigster Kongress. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, vol 59. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53823-0_21
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