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Zur absoluten Operationsindikation unter Berücksichtigung der Spätergebnisse

  • Conference paper
Sechzigster Kongress

Part of the book series: Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin ((VDGINNERE,volume 60))

  • 8 Accesses

Zusammenfassung

Bei der Durchsicht der Kranken mit Beschwerden nach Magen-, Darm- oder Gallenblasenoperationen gewinnt man die Überzeugung, daß die Fälle am schlechtesten wegkommen, bei denen ein noch funktionsfähiges, lebenswichtiges Organ ausgeschaltet oder entfernt worden ist. Nachdem unter den Kranken mit postoperativen Beschwerden sich auch eine beträchtliche Anzahl von Fällen befindet, die auf Grund einer absoluten Indikation operiert worden sind, lag es nahe, zu untersuchen, ob die Fernergebnisse die üblichen Anschauungen über die Indikation bzw. Art der Operation bei akuten Bauchzuständen stützen oder abschwächen können. Die statistische Erfassung der operierten akuten Gallenblasen mit Spätbeschwerden eignete sich zur Klärung dieser Frage infolge des uneinheitlichen Krankenmaterials nicht, weil die Behandlung der akuten Gallenblasen im Laufe der letzten Jahre einem entscheidenden Wandel unterworfen war und die konservative Therapie, die wir schon vor Jahren empfohlen haben, der Operation vorgezogen wird (Abb. 1). Die im akuten Geschehen operierten Darmfälle sind selten und lassen sich daher zahlenmäßig nicht fassen und die häufigen Appendixoperationen betreffen ein nicht lebenswichtiges ein nicht lebenswichtiges Organ und stehen daher außer der Fragestellung. Anders die wegen eines gutartigen Leidens Magenoperierten! Die perforierten Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre stellen die überwiegende Mehrzahl aller akuten Bauchzustände, wenn man vom Appendix absieht. Das Krankenmaterial setzt sich vorzugsweise aus Männern im 3.–5. Lebensjahrzehnt zusammen, deren weiteres Schicksal aus den Angaben der Krankenbzw. Invalidenversicherung verfolgt werden kann. Wir können uns daher im Rahmen der Fragestellung vorzugsweise auf diese Fälle, sowohl in bezug auf die Zahlen, als auch auf die Rückverfolgung stützen.

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Fr. Kauffmann (Chefarzt der Medizinischen Klinik der Städtischen Krankenanstalten Wiesbaden)

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© 1954 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Boller, R. (1954). Zur absoluten Operationsindikation unter Berücksichtigung der Spätergebnisse. In: Kauffmann, F. (eds) Sechzigster Kongress. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, vol 60. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53819-3_9

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-53819-3_9

  • Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich

  • Print ISBN: 978-3-642-53820-9

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