Zusammenfassung
Die Verwendung der Phenothiazine zur Erzielung einer gesteuerten Unterkühlung — irreführend als pharmakodynamischer Winterschlaf bezeichnet — wird damit begründet, daß durch diese Pharmaka die wärmeregulatorischen Reaktionen des Warmblüters in spezifischer Weise beeinflußt werden. Da prinzipielle Bedenken gegen diese Auffassung bestehen, wurde in über 50 Versuchen an 5 dressierten CarotisschlingenHunden untersucht:
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1.
Die Fähigkeit zur Gegenregulation bei Kältebelastung (Umgebungstemperatur von 0° C) in pharmakologisch unbeeinflußtem Zustand, unter Megaphen, Cocktail lytique und Pernocton-Narkose;
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2.
Die Beeinflussung der Wärmeproduktion (des Sauerstoffverbrauchs) durch dieselben Substanzen in thermoinclifferenter Umgebungstemperatur von 23–24° C.
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L’Allemand, H., Brendel, W. (1954). Zum Mechanismus der gesteuerten Hypothermie. In: Kauffmann, F. (eds) Sechzigster Kongress. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, vol 60. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53819-3_29
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