Tierexperimentelle Untersuchungen über Atmung und Gasstoffwechsel bei Pharmakologisch unterstützter Hypothermie bis 20° Kerntemperatur

Zusammenfassung

Künstliche Hypothermie bis zu 30° Rectaltemperatur ist häufig geübt und wird aus verschiedenen Gründen angewandt. Dagegen sind Berichte über noch stärkere Temperatursenkung beim Menschen relativ spärlich. Entsprechende tierexperimentelle Untersuchungen sind dagegen durchgeführt, weichen aber in den Ergebnissen beträchtlich voneinander ab. Benitte betonte die Häufigkeit von Zwischenfällen, und Schneider hat erst kürzlich wieder hervorgehoben, daß sich die meisten Komplikationen beim Wiedererwärmen einstellen. Im Gegensatz hierzu haben Bigelow und Mitarbeiter und auch Gollan, Blos und Schuman sowie andere Untersucher Hunde bis zu 15° C abkühlen und zu normaler Temperatur wieder erwärmen können, ohne daß letale Störungen aufgetreten wären.