Zusammenfassung
Während über den Erythrocytenhaushalt vor allem durch die Untersuchungen von Heilmeyer und seinen Schülern Grundsätzliches bekannt ist, fehlen entsprechende Kenntnisse über den Leukocytenumsatz. Um wenigstens der einen Hälfte dieses Problems, dem Leukocytenabbau, näherzukommen, beschäftigen wir uns seit Jahren mit dem morphologischen Substrat, den von Undritz 1941 entdeckten leukocytären Abbauzellen. Man findet sie normalerweise im Blutausstrich nicht, wohl aber nach den verschiedensten Anlässen und Reizen. So sahen wir Abbauzellen nach Verstreichen einer tagelangen Latenzzeit im Anschluß an Encephalographie, Blutverluste, Pyriferinjektionen, nach Lostgaben. Röntgenstrahlen, Applikation verschiedener Hormone, weiter bei entzündlichen Erkrankungen, allergischen Reaktionen, Leukämien und reichlich auch bei malignen Tumoren. Bisher fehlte es jedoch an der Kenntnis, wie diese vielen, zum Teil verwirrenden Einzelbefunde zu deuten wären.
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Koch, E., Mechow, O. (1952). Über Leukocytenabbau. In: Kauffmann, F. (eds) Achtundfünfzigster Kongress. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, vol 58. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53817-9_161
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