Zusammenfassung
Bei der bisher angewandten Bestimmung der Blutungszeit nach Duke zeigt sich nach den Untersuchungen von Apitz ein doppelter Blutstillungsmechanismus. Die Capillaren werden durch einen Blutschorf, die Gefäße durch einen Plättchenthrombus verschlossen. Die Auseinanderhaltung dieser 2 Momente ist durch die Methode von Schulz aus der BürgerschenKlinik in Leipzig erst möglich geworden. Dabei wird durch Blutenlassen der Stichstelle in eine Na-Oxalatlösung die Verzögerung in der capillären Blutstillung allein erfaßt. Während mit der Dukeschen Methode keine wesentlichen Schwankungen während des gesamten Cyclus registriert werden konnten, gelang es mit der Oxalatmethode, solche Verzögerungen deutlich zu machen.
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Aresin, N. (1953). Gefäßfaktoren bei gynäkologischen Blutungen. In: Eymer, H., Naujoks, H. (eds) Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie, vol 29. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53803-2_12
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Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
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