Zusammenfassung
Wie ein ehrenwerter Handwerksmeister benötigt auch der orthopädische Chirurg ein gut ausgewähltes Handwerkszeug. Es erleichtert bei der peinlich genauen Arbeit der Sehnen- und Nervenoperationen, die oft eine Filigranarbeit sind, das Vorgehen ebenso wie bei den Knochenund Gelenkoperationen, die nicht selten ein bildhauermäßiges Arbeiten verlangen. Eine einwandfreie Technik ist bei diesen Operationen etwas unumgänglich Nötiges, aber der Arzt darf nicht in der Vollendung der Technik das höchste Ziel sehen. Er muß über die Technik hinauswachsen und bestrebt sein, mit künstlerischer Hand formgestaltend Neues zu schaffen. Nicht die Kompliziertheit eines Instrumentariums sichert den Erfolg einer Operation, sondern die Beherrschung und Beseelung der Instrumente durch den strebenden Willen des Arztes.
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Lange, M. (1951). Instrumentarium. In: Orthopädisch-Chirurgische Operationslehre. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53801-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-53801-8_1
Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
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