Zusammenfassung
Üblicherweise werden die Schäden durch Tabakrauch bei Rauchern und die Thematik des Nichtraucherschutzes getrennt voneinander diskutiert. Die Raucher sollen sich das Rauchen abgewöhnen, damit sie nicht vorzeitig sterben, und die Nichtraucher sollen besser geschützt werden, damit sie gesund bleiben und sich nicht belästigt fühlen — so wird gewöhnlich gedacht, und das eine wird selten auf das andere bezogen. Aber wenn allgemein weniger geraucht wird, so ist das zugleich auch der beste Schutz für Nichtraucher; diese Binsenweisheit wird häufig übersehen. Ebenso wird übersehen, daß eine Ausweitung des Nichtraucherschutzes — z. B. in Verkehrsmitteln, in öffentlich zugänglichen Gebäuden und in Betrieben — den Rauchern selbst hilft, ihre Rauchgewohnheiten zu überdenken, nikotinfreie Zeiten zu tolerieren und sich von der Zigarette zu distanzieren.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Bremer Institut für Präventionsforschung (1990) Regelung des Rauchens am Arbeitsplatz, Bremen
G. Buchkremer, N. Rath (1989) Raucherentwöhnung. Psychologische und pharmakologische Methoden. Thieme, Stuttgart, New York
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1991 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Herzog, G. (1991). Nichtraucherschutz und ärztliches Handeln. In: Gleichmann, U., Mannebach, H., Gleichmann, S., Held, K. (eds) Herausforderung Atherosklerose in den 90ern. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53795-0_19
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-53795-0_19
Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-53796-7
Online ISBN: 978-3-642-53795-0
eBook Packages: Springer Book Archive