Zusammenfassung
Wie in § 6 abgeleitet wurde, erfahren in einem von außen angelegten elektrischen Feld die Elektronen entsprechend ihrer Freiheitszahl eine Beschleunigung mit einer Komponente in der Feldrichtung. Der vorher um den Nullpunkt des k-Raums symmetrische Fermikörper wird dadurch in Feldrichtung verschoben, es treten zusätzliche Elektronenwellen und damit elektrische Ströme in der Feldrichtung auf. Und zwar hat schon ein unendlich kleines Feld einen endlichen Strom zur Folge, die Leitfähigkeit ist zunächst unendlich groß. Die Elektronenwellen werden also wie die optischen Wellen beim Durchgang durch das vollkommen periodische Gitter nur in den Ausnahmefällen der Laueschen Interferenzbedingung gestreut. Anders ist es, wenn die Periodizität des Gitters gestört ist, sei es durch die Temperaturbewegung oder durch regellos verteilte Fremdatome, dann tritt Streuung und damit ein Widerstand auf.
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© 1955 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Dehlinger, U. (1955). Physikalische Eigenschaften. In: Theoretische Metallkunde. Reine und angewandte Metallkunde in Einzeldarstellungen, vol 13. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53397-6_5
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