Zusammenfassung
Unter Landgewinnung versteht man die Verwandlung bisher vom Wasser bedeckter Flächen in Nutzland. Wir können drei Gruppen dieser Art unterscheiden. Zunächst die Aufspülung von Wassertümpeln, alten Flußschlenken, Seen oder Teilen davon mit Baggergut, das in der Nähe gewonnen wird. Wichtig ist eine vorausgehende Untersuchung des Baggerbodens auf pflanzenschädliche Stoffe. Solche bilden sich durch chemische Umsetzungen zuweilen auch erst dann, wenn das Baggergut mit der Luft in Berührung kommt. Der tote Baggerboden ist für das Wachstum unserer Nutzpflanzen in der ersten Zeit meistens ungeeignet. Es bedarf dann geraumer Zeit und erheblicher Anstrengungen, bis der Boden genügend zersetzt und mit Humus und Kleinlebewesen angereichert ist. Zu beachten sind die häufig auftretenden Fischereischäden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1950 Springer-Verlag OHG. in Berlin / Göttingen / Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Schroeder, G. (1950). Die Landgewinnung. In: Landwirtschaftlicher Wasserbau. Handbibliothek für Bauingenieure, vol 7. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53389-1_10
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-53389-1_10
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-53349-5
Online ISBN: 978-3-642-53389-1
eBook Packages: Springer Book Archive