Zusammenfassung
Aus zwei Gründen müssen manche Konstruktionsteile unmagnetisch sein. Entweder soll der Verlauf von Kraftlinien nicht gestört und beeinflußt werden, z. B. bei Kompassen oder Meßinstrumenten oder es soll ein magnetischer Nebenschluß vermieden werden, z. B. bei wichtigen Konstruktionsteilen im Elektromaschinenbau. Wir können vom Standpunkt des Werkstoff-Fachmannes aus zwei Gruppen von Werkstoffen unterscheiden, nämlich solche, die von Natur aus unmagnetisch sind und ihre magnetischen Eigenschaften nur durch entsprechende Verunreinigungen erhalten und magnetische Werkstoffe, welche durch Legierungszusätze ihren Ferromagnetismus verloren haben. Die Zweiteilung stimmt auch recht gut mit der Aufgliederung und denn Verwendungszwecke überein. Der Meßinstrumentenbau legt keinen Wert auf große mechanische Festigkeiten, während der Elektromaschinenbau in dieser Beziehung oft außerordentliche Anforderung stellt, deshalb werden im ersten Falle die Nichteisenmetalle bevorzugt.
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Literatur
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© 1952 Springer-Verlag OHG. in Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Pawlek, F. (1952). Unmagnetische Werkstoffe. In: Magnetische Werkstoffe. Reine und angewandte Metallkunde in Einzeldarstellungen, vol 11. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53299-3_8
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