Zusammenfassung
Die Definition des Diffusionskoeffizienten ist durch die Gesetze von Fick gegeben. Diese sind aus den Vorstellungen von Fourier über die Wärmeleitung entwickelt und gelten zunächst für ideale Gase bzw. ideale Lösungen. Dabei ist vorausgesetzt, daß sich die diffundierenden Teilchen in völlig regelloser Wärmebewegung befinden und sich gegenseitig nicht beeinflussen. Will man sich die FrcKschen Gesetze vor Augen führen, so geht man am besten von der folgenden Vorstellung aus. In einem Rohre mit konstantem Querschnitt befindet sich eine Lösung, die in der Längsrichtung des Rohres ein Konzentrationsgefälle aufweist. Dieses Konzentrationsgefälle wird durch die Diffusion ausgeglichen. Dabei diffundiert durch einen gedachten senkrechten Querschnitt stets eine Menge des gelösten Stoffes, welche dem Konzentrationsgefälle an dieser Stelle proportional ist.
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© 1955 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Seith, W. (1955). Definition des Diffusionskoeffizienten und Ficksche Gleichungen. In: Diffusion in Metallen. Reine und angewandte Metallkunde in Einzeldarstellungen, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53297-9_2
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