Zusammenfassung
Gemische von Kalzium- und Magnesiumkarbonat führen leicht zu Verhärtungen der Masse. Bei seifenhaltigen Massen ist Magnesiumkarbonat zu vermeiden. Glyzerin soll nicht unverdünnt verwendet werden (Wasser, Weingeist), aber auch nicht zu verdünnt. Sein Gehalt soll etwa 25% betragen. Bei seifenhaltigen Pasten sei er höher als bei seifefreien. Bei Verwendung von Schleimen zum Anstoßen von Zahnpasten ohne Glyzerinzusatz ist Vorsicht am Platze. Oftmals erfüllt schon die Mischung von 2 Teilen Glyzerin mit je 1 Teil Alkohol und Wasser die an lagerfähige Pasten zu stellenden Anforderungen. Ein Teil des Glyzerins läßt sich wohl auch durch Lanettewachs ersetzen. Die genaue Mengenangabe für Glyzerin, Wasser und Weingeist, an dem besonders bei besseren Zahnpasten nicht gespart werden darf, muß selbst ermittelt werden; denn sie ist abhängig von der jeweils zur Verwendung kommenden Sorte der Ingredienzien. Der Herstellungsgang werde in 2 Phasen zerlegt: 1. Mischen der Pastengrundlage (feinst gesiebte Pulver) mit Glyzerinwasser auf der Reibmaschine. 2. Nach mehrtägiger Lagerung erneutes Mischen und Zugabe der Aromatica auf der Mischmaschine. Verwendung feinster Pulver und Verarbeitung auf einer gut wirkenden Reibmaschine sind unerläßlich, um konkurrenzfähige Waren zu erhalten.
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Will, H. (1953). Zahnpasten, Zahnseifen und Zahnpulver. In: Will, H. (eds) Neues Manual für die praktische Pharmazie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53268-9_42
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