Zusammenfassung
Wenn man sich eine Bewegung vorzustellen versucht, denkt man gewöhnlich zuerst an die Lageänderung eines einzelnen Gegenstandes, eines Körpers. Demgemäß drängt sich zuerst das Problem der Mechanik des Einzelkörpers in den Vordergrund, welches in seiner Eigenart und Einfachheit am klarsten als Mechanik des einzelnen Massenpunktes herausgearbeitet wird. Dieses Problem findet leicht eine sinngemdfie Verallgemeinerung auf die Bewegung vieler Körper, für welche das Modell vieler Massenpunkte eine geeignete Idealisierung abgibt. Wenn wir von diesem Modell zu dem starren Körper übergehen, begegnet uns zum erstenmal erstenmal ein Gebilde, dessen Raumerfällung für seine Bewegungen wesentlich ist. Trotzde handelt es sich dabei noch immer um ein bewegtes Objekt, dessen momentane Lage nur 6 Angaben (Koordinaten) erfordert. Der starre Körper ist zwar ein ausgedehntes materielles Medium, ein Kontinuum, doch kommt diese Eigenschaft wegen der Starrheit in seiner Mechanik noch nicht zur Geltung.
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© 1949 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Weizel, W. (1949). Mechanik der Kontinua. In: Lehrbuch der Theoretischen Physik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53262-7_3
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