Zusammenfassung
Die im Stahl- und Apparatebau anfallenden Schleif- und Verputzarbeiten werden in der Regel mit den üblichen Druckluft-Handschleif — maschinen ausgeführt. Der kräftige, einfache Aufbau dieser Maschinen bedingt nur eine geringe Wartung und kommt damit der robusten Arbeitsweise in den Werkstätten sehr entgegen. Als Schleifmittel, d. h. als Schleifscheiben verwendet man fast ausnahmslos Korundscheiben keramischer Bindung. Der künstliche Korund, ein elektrisch erschmolzenes Aluminiumoxyd aus Tonerde, eignet sich seiner gleichmäßigen Härte wegen besonders gut für die Bearbeitung von Werkstoffen mit hoher Festigkeit, insbesondere Stahl. Für Stahl gilt allgemein die Faustregel: Die Härte der Scheibe steht im umgekehrten Verhältnis zur Festigkeit oder Härte des Werkstoffes. Für Nichteisenmetalle, wie Kupfer und Aluminium, die leicht zum Schmieren neigen, verwendet man dagegen weichere poröse Siliziumkarbidscheiben.
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Ruckes, J. (1957). Schleifen. In: Betriebs- und Angebotskalkulation im Stahl- und Apparatebau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53214-6_18
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