Zusammenfassung
Carnotscher Kreisprozeß. Das denkbar günstigste Verfahren zur Gewinnung von mechanischer Arbeit aus Wärmeenergie ist der Carnot-sche Kreisprozeß. Bedingung hierbei ist, daß arbeitsfähige Wärmeenergie, das ist Energie von höherer als Umgebungstemperatur, zur Verfügung steht, ferner, daß die Wärme dem arbeitenden Stoff isothermisch zu-geführt und ebenfalls nach Umsetzung des arbeitsfähigen Anteils isothermisch entzogen wird. Im übrigen soll sich der Zustand des Stoffes nur adiabatisch ändern und der Gesamtvorgang umkehrbar sein, siehe Abschnitt 35 und 43 im Teil A. Es gibt keinen irgendwie gearteten umkehrbaren oder nichtumkehrbaren Prozeß, der bei gegebener Temperaturspanne mehr an mechanischer Arbeit gewinnen ließe, wobei es gleichgültig ist, was für ein Stoff arbeitet und in welchem Aggregatzustand sich der arbeitende Stoff befindet.
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Richter, H. (1950). Arbeitsweise der Dampfkraftmaschinen. In: Leitfaden der Technischen Wärmelehre nebst Anwendungsbeispielen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53186-6_19
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