Zusammenfassung
Die Vierpoltheorie hat sich in der gesamten elektrischen Nachrichtentechnik als nützlich erwiesen. Sie ermöglicht, über das äußere Verhalten von komplizierten Schaltungen gewisse Aussagen zu machen, ohne den inneren Schaltungsaufbau im einzelnen zu kennen. In der Höchstfrequenztechnik muß der Begriff des Vierpols etwas gewandelt werden, um die allgemeinen Grundlagen der Theorie ausnutzen zu können. Beim Vierpol der Höchstfrequenztechnik sind die vier Pole nicht immer unmittelbar zu erkennen. Das Wesen des Vierpols liegt darin, daß er eine Eingangsleitung und eine Ausgangsleitung besitzt. Solange diese Leitungen Doppelleitungen sind, sind die vier Pole vorhanden. Sind diese Leitungen jedoch — wie häufig in der Höchstfrequenztechnik — Hohlleitungen, so sind die Pole selbst nicht mehr zu erkennen, die Theorie behält jedoch ihre unveränderte Gültigkeit. Aus historischen Gründen soll auch für die Höchstfrequenztechnik der Name Vierpoltheorie hier beibehalten werden.
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© 1950 Springer-Verlag OHG, Berlin-Göttingen-Heidelberg
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Gundlach, F.W. (1950). Vierpoltheorie. In: Grundlagen der Höchstfrequenztechnik. Technische Physik in Einzeldarstellungen, vol 7. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53131-6_7
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