Zusammenfassung
Als Gußeisen wird eine Eisen-Kohlenstoff-Legierung mit mehr als 1,7 %C, meist zwischen 2% und 4% C, bezeichnet. Bei Sondergußeisensorten, z.B. legierten, wird der Mindestgehalt von 2 % teilweise noch unterschritten. Den stärksten Einfluß auf die Festigkeit üben Kohlenstoff (C) und Silizium (Si) aus. Mit steigendem Si-Gehalt nimmt die Festigkeit ab Mangan (Mn) mit einem Gehalte bis zu 0,8 % verbessert die mechanischen Eigenschaften, verschlechtert sie jedoch über 2 % hinaus infolge Karbidbildung.
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Literatur
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Oehler, G. (1962). Werkstoff für Werkzeuge. In: Oehler, G. (eds) Schnitt-, Stanz- und Ziehwerkzeuge. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53109-5_9
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