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Konstruktionsrichtlinien für Schnittwerkzeuge

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Schnitt-, Stanz- und Ƶiehwerkzeuge
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Zusammenfassung

Für eine einmalige kleinere Stückzahl erübrigt sich die Grundplatte (Unterplatte). Nur für große Beanspruchungen beim Schneiden dicker Bleche oder dort, wo besonders empfindliche Teile der Schnittplatte auf Biegung beansprucht werden, empfiehlt sich die Anordnung einer Grundplatte. Ihre Dicke ist entsprechend diesen Beanspruchungen sowie der Größe des Schnittes zu wählen. Für mittlere Schnitte genügt eine Plattenstärke von 22 mm. Die Grundplatte soll etwa 30 mm über den Schnittkasten seitlich überstehen, um Spannklauen auflegen oder Schlitze für die Befestigungsschrauben einfräsen zu können1. Eine Unterplatte jedoch nur zum Zwecke des Festspannens zu wählen, ist schon allein in bezug auf den Werkstoffaufwand zu vermeiden. Im allgemeinen lassen sich Schnittkästen ohne Unterplatte schon direkt auf die Tischplatte mittels Spanneisen festspannen. Die Einspannzapfen sind unter AWF-Normblatt 5901 und DIN 9826 genormt2.

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Oehler, G., Kaiser (1954). Konstruktionsrichtlinien für Schnittwerkzeuge. In: Oehler, G. (eds) Schnitt-, Stanz- und Ƶiehwerkzeuge. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53105-7_2

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