Zusammenfassung
Eisen ist ein kristallisierter Stoff wie jedes Metall im festen Zustand. Durch das Mikroskop kann man die einzelnen Kristalle ohne weiteres erkennen — zum Unterschied vom Raumgitter, dessen Maschenausdehnungen unvorstellbar klein sind und auch im stärksten Mikroskop nicht beobachtet werden können. Die Eisenkristalle sind ungleichmäßig und unregelmäßig, weil sie sich gegenseitig an der vollen Ausbildung bei der Erstarrung hindern. Bei reinem Eisen haben sie bei der Betrachtung durch das Mikroskop etwa die aus Abb. 4 (s. Bildanhang) ersichtliche Gestalt. Dieses Gefüge nennen wir Ferrit (lateinisch: ferrum = Eisen).
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Scheer, L. (1958). Die Verteilung des Kohlenstoffs im Stahl. In: Was ist Stahl?. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53032-6_5
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