Zusammenfassung
Ähnlich wie Stickstoff ist auch Sauerstoff (O) für den Stahl schädlich. Dies gilt besonders für die Verbindung FeO, für das Ferrooxydul. Wenn man bei der Stahlerzeugung aber dem Schmelzbad Legierungselemente zusetzt, die eine größere Verwandtschaft zum Sauerstoff haben als Eisen, dann wird er durch diese — es handelt sich vor allem um Mangan, Vanadin, Silizium und Aluminium — gebunden und unschädlich gemacht. Man nennt das Desoxydieren. Schlecht desoxydierter Stahl ist härteempfindlich.
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Scheer, L. (1955). Der Sauerstoff. In: Was ist Stahl?. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53030-2_23
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