Methoden zur Druckmessung im rechten Herzen und Pulmonalkreislauf einschließlich der Pulmonalarterienblockade

Zusammenfassung

Als Forssmann ^5,6 1929 erstmalig über die Einführung eines dünnen Katheters in das rechte Herz im Selbstversuch berichtete, fand diese „heroische“ Methode bei den damaligen Klinikern einstimmige Ablehnung. Erst rund 10 Jahre später griffen Cournand und Ranges ⁷ diese Methode wieder auf und veröffentlichten 1941 eine Arbeit über die Katheterisierung des rechten Vorhofs beim Menschen. Zunächst kam es ihnen vornehmlich auf die Gewinnung von venösem Mischblut an, um auf diese Weise mit Hilfe des Fickschen Prinzips Herzzeitvolumenbestimmungen vornehmen zu können. Später aber erweiterten sie ihre Untersuchungen auch auf Druckmessungen und das gesamte Studium der Hämodynamik. 1945 hatte die Untersuchungsgruppe um Cournand ⁸ ohne wesentliche Zwischenfälle 290 Herzkatheterisierungen durchgeführt. Um etwa dieselbe Zeit erschienen Mitteilungen von Brannon u. Mitarb.⁹, Baldwin u. Mitarb.¹⁰, Bing u. Mitarb.^11,12, Sosman ¹³, Dexter u. Mitarb.^14,15 u. a. Ihnen folgten die monographischen Darstellungen von Cournand, Baldwin und Himmelstein ¹⁶, Donzelot und D‘allaines ¹⁷, Bayer, Loogen und Wolter ¹⁸, Kjellberg, Mannheimer, Ruhde und Johnson ¹⁹ sowie Luisada und Liu ²⁰.