Zusammenfassung
Erfahrungsgemäß stellt sich bei Regelvorgängen nach einer Störung des Gleichgewichts der neue stationäre Zustand erst nach einiger Zeit meist in Form von mehr oder weniger stark gedämpften Schwingungen ein. Auch der unangenehme Fall tritt nicht selten auf, daß die Schwingungen nicht gedämpft, sondern angefacht verlaufen, daß sie also immer größer werden bis schließlich entweder durch Anschläge am Regler oder sonstwie eine Begrenzung auftritt. Selbstverständlich ist im letzteren Fall die Regelung unbrauchbar. Da diese so beobachteten Schwingungen auftreten, ohne daß von außen her etwa eine periodische Störung vorhanden wäre, kann es sich nur um selbsterregte Schwingungen handeln. Wir können daher das ganze Regelproblem auch auffassen als ein Selbsterregungsproblem und entsprechend behandeln.
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© 1949 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Leonhard, A. (1949). Ermittlung des Regelvorganges mit Hilfe der Operatorenrechnung nach dem Verfahren der selbsterregten Schwingungen. In: Die selbsttätige Regelung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52977-1_6
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