Zusammenfassung
Die von der Signalquelle ausgehenden Signale werden, bevor sie den Beobachter (Perzipienten) erreichen, durch das physikalische Übertragungssystem mehr oder weniger verformt. Der Terminus „Übertragung“ soll hier ganz allgemein gehalten und nicht schon von vornherein auf transportierte oder überhaupt „bewegte“ Signale (z. B. Wellenvorgänge) zugeschnitten sein. „Übertragung“ in diesem erweiterten Sinn ist also beispielsweise auch die photographische oder mikroskopische Abbildung oder das Drucken eines Buches. Systeme, die der Übertragung wesentlich zeitabhängiger Signale dienen, sollen als Übertragungskanäle, solche, die der Übertragung wesentlich ortsabhängiger Signale dienen, als Übertragungsanordnungen bezeichnet werden.
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Referenzen
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In einem Binärkanal beispielsweise ist A = 2A st und somit s,.., 6 dB.
Wir verzichten von jetzt ab darauf, stets ausdrücklich zu bemerken, daß die Angaben jeweils auf volle Bit aufzurunden sind.
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Maßgebend ist nicht die Informationsdichte der Autotypie selbst, sondern die Informationsdichte von deren Bild auf der Netzhaut, d. h. die angulare Informationsdichte.
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© 1959 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Meyer-Eppler, W. (1959). Eigenschaften linearer Übertragungssysteme. In: Grundlagen und Anwendungen der Informationstheorie. Kommunikation und Kybernetik in Einzeldarstellungen, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52949-8_3
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